Podcast: Kinderhospiz St. Nikolaus – auch ein Ort der Freude

Mit dabei:
  • Lisa Hauger
  • Simone Pschorn
  • Rainer Graf

Was kann man sich unter einem Kinderhospiz vorstellen, wie sieht die Betreuung dort aus und warum sind Spenden für das Kinderhospiz so wichtig? Diese Fragen klären wir in unserer Podcast-Folge von all-in.de.

Zu Gast sind zum einen Simone Pschorn, zuständig für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit im Förderverein Kinder im Allgäu, die auch das Kinderhospiz St. Nikolaus in Bad Grönenbach betreuen. Zum anderen erzählt Rainer Graf, Gründer von Barfussherz, im Podcast, warum er barfuß auf Berge geht und dabei Spenden für das Kinderhospiz St. Nikolaus sammelt. Mehr dazu gibt es unter www.all-in.de/5121882.

Podcast: So erlebte Hundetrainerin Anja Hanzel die Corona-Pandemie

Mit dabei:
  • Svenja Moller
  • Anja Hanzel

Während der Corona-Pandemie und der Schließung vieler Wirtschaftsbereiche waren manche Branchen mehr, andere weniger im Fokus der Öffentlichkeit. Von Hundeschulen beispielsweise hat man in dieser Zeit nur wenig gehört. „Zu Beginn der Schließung gab es sehr viele Hilferufe“, erinnert sich Anja Hanzel, Hunde- und Degilitytrainerin, Verhaltensberaterin und Betreiberin des ersten Naturhundegartens in Deutschland.

Um welche Notfälle es sich dabei handelte und ob die Hundetrainerin auch über das Telefon helfen konnte, darüber spricht sie im Podcast mit all-in.de. Außerdem erzählt Anja Hanzel, wie sehr sie die Corona-Pandemie getroffen hat und ob sie auch jetzt noch eingeschränkt ist in ihrer Arbeit.

Podcast: Playmate Zoelle Frick über ihre Motivation, ihre Hemmungen und ihre Grenzen

Mit dabei:
  • Svenja Moller
  • Zoelle Frick

„Das war schon ein kleiner Traum von mir“, sagt die 19-Jährige Zoelle Frick aus Isny, die in der aktuellen Ausgabe des Playboys zu sehen ist. Sie ist das Juni-Playmate. „Es war schon ein sehr krasses Gefühl, als ich erfahren habe, dass ich die Möglichkeit bekomme“, erinnert sich die 19-Jährige im Gespräch mit all-in.de.

Für das Shooting ging es für sie nach Kapstadt. Ein Tag lang wurde an mehreren Locations fotografiert. Die Bilder hat sie selbst das erste Mal im veröffentlichten Magazin gesehen. „Ich habe immer noch nicht realisiert, wie groß das alles ist“, gesteht die die 19-Jährige. Bereits nach wenigen Tagen war der Playboy in ganz Isny ausverkauft, erzählt sie schmunzelnd.

Im November hat die 19-Jährige noch ein Shooting für den Playboy – zusammen mit den anderen Playmates dieses Jahres. „Ich habe ein bisschen Angst, dass es Zickereien gibt“, gesteht sie. Nach dem Shooting kann dann das Playmate des Jahres gewählt werden. Das Mädchen, das die Wahl gewinnt, kommt dann auf das Cover des Magazins. Die Isnyerin hofft, dass sie die Wahl gewinnt.

Wie es überhaupt zu dem Shooting kam, ob sie auch Hemmungen hatte und wie ihre Mutter und ihr Freund reagiert haben, hat sie im Podcast erzählt.

Leukämie-Patientin erzählt ihre Geschichte – und ruft zu Stammzellenspenden auf!

Mit dabei:
  • Holger Mock
  • Monika Willert

Monika Willert hat viel durchgemacht im letzten Jahr. Vermutlich das schwerste Jahr ihres Lebens. Im Frühjahr erhielt sie die Diagnose: „Sie haben Leukämie“. „Das traf mich wie ein Vorschlaghammer“, sagt Monika Willert im Podcast. Was folgte, waren Monate der Ungewissheit, „Erfahrungen im Grenzbereich des Lebens“, wie sie selbst es beschreibt. Im Sommer dann die Erleichterung: Eine Stammzellenspende hat geklappt, am 8. Juli 2020, der Tag, den sie selbst ihren „zweiten Geburtstag“ nennt. Die endgültige Heilung konnte beginnen.

Monika Willert möchte mit diesem Podcast keinen „Seelenstriptease“ (wie sie es nennt) hinlegen. Was stattdessen erreichen möchte: Die Menschen sensibilisieren für das Thema Stammzellenspende und dann natürlich auch, dass sich möglichst viele Menschen für eine solche Spende bereiterklären, sich registrieren lassen, zum Beispiel bei der DKMS, der Deutschen Knochenmark-Spender-Datei mit Sitz in Tübingen. Um das zu erreichen, erzählt sie im Podcast die Geschichte ihrer Krankheit, wie es war, ausgerechnet im „Coronajahr 2020“ dieses Schicksal zu erleiden und wie sie mit der Diagnose und den Auf und Abs der Krankheit fertig wurde. Darüber hinaus berichtet sie über die medizinischen Hintergründe, was die Stammzellenspende bedeutet – für Spender und Empfänger.

Kryptowährung Bitcoin: Für wen ist das was? Wer sollte besser die Finger davon lassen?

Mit dabei:
  • Holger Mock
  • Angelo Picierro

Oktober 2009: Start der sogenannten Krypto-Währung Bitcoin. Preis für einen Bitcoin: damals 1 US-Dollar, also zum damaligen Kurs ungefähr 70 Cent. 12 Jahre später liegt der Preis für einen Bitcoin bei etwa 45.000 Euro (täglich schwankend). Hätte man sich also im Oktober 2009 für 100 Euro Bitcoins gekauft, das wären 142 Bitcoins gewesen, dann wären die jetzt rund 6,5 Millionen Euro wert. Unfassbar.

Viele Menschen fragen sich: Soll ich mir auch mal solche Botcoins kaufen, soll ich da jetzt noch einsteigen? Im Podcast mit Angelo Picierro, Finanz-Experte und Vorstand der Kreis- und Stadtsparkasse Kaufbeuren, klären wir die wichtigen Fragen: Was genau ist Bitcoin, wie funktionieren Krypto-Währungen und wie sicher und verlässlich sind sie? Für wen ist eine Anlage oder Spekulation mit Bitcoin oder einer anderen Kryptowährung sinnvoll und wer sollte besser die Finger davon lassen?

Im Unterschied zu vielen anderen Experten-Berichten über Bitcoin, handelt es sich hier nicht um ein Verkaufsgespräch. Die Sparkasse handelt nicht mit Bitcoins, auch wenn sie natürlich tief im Thema ist.

Podcast mit dem BUND Naturschutz: Tourismus in den Allgäuer Alpen: „Immer mehr und immer weiter ist der falsche Weg!“

Mit dabei:
  • Lisa Hauger
  • Thomas Frey

In der Corona-Pandemie sind mehr Menschen in den Allgäuer Bergen unterwegs als vor Corona. Zumindest entsteht dieser Eindruck, wenn man sich in den Bergen aufhält: Obwohl die Skisaison ausgefallen ist, wimmelte es an den Gipfeln zeitweise von Skitourengehern und Schneeschuhwanderern.

Wie sich die ausgefallene Wintersaison auf die Natur ausgewirkt hat und was sich der BUND Naturschutz (BN) für den Tourismus in den bayerischen Alpen wünscht, ist Thema dieses Podcasts. Mit Thomas Frey, Regionalreferent für Schwaben beim BUND Naturschutz sprechen wir außerdem darüber, was sich der BN für die kommende Sommersaison erwartet und worin das Problem beim Wildcampen liegt.

Forderungen des BUND Naturschutzes

Um dauerhaft natur- und umweltverträglichen Tourismus in den bayerischen Alpen zu ermöglichen, fordert der BUND Naturschutz unter anderem den sogenannten „Alpenplan 2.0“, ein Zonierungskonzept für Individualsportarten. Darin ist verankert, welche Outdoorsportarten wo problemlos möglich sind und in welchen Räumen die Outdoorsportaten aus Naturschutzgründen verboten sein sollten.

Außerdem ein Thema im Podcast: Den Ausbau von Straßen im Allgäu zu stoppen. Laut BN sei es stattdessen wichtig, sich mehr auf Busse und den Bahnverkehr zu konzentrieren. Damit sollen die Ortschaften im Allgäu unter anderem nicht von „Blechlawinen“ überrollt werden, wie es letztes Jahr in manchen Ortschaften der Fall war.

Wildcamping im Allgäu

Nach Angaben der Polizei gibt es seit Beginn der Corona-Pandemie mehr Wildcamper im Allgäu, insbesondere an touristischen Hotspots. Im Winter vor allem dort, von wo aus man zu Skitouren starten kann, wie beispielsweise in Balderschwang und am Ifen. Im Sommer tummeln sich viele Wildcamper in den Bergen und rund um Seen, wie beispielsweise am Forggensee. Aber warum schadet Wildcampen eigentlich der Natur? Darüber sprechen wir ebenfalls im Podcast.

AI166 Tourismus in der Corona-Krise: So ist die Lage im Allgäu

Mit dabei:
  • Holger Mock
  • Prof. Dr. Alfred Bauer
  • Bernhard Joachim

Tourismus und Gastronomie leiden wie kaum eine andere Branche unter der Corona-Krise. Die Einbußen sind beträchtlich: Das Allgäu hat hochgerechnet rund 500.000 Euro pro Stunde weniger Umsatz. Das Bayerische Zentrum für Tourismus Fakultät hat jetzt das Ergebnis einer Studie mit dem Titel „Reisen in Zeiten von Corona“ veröffentlicht. In der Studie wurden im März über 2.000 Menschen zwischen 18 und 74 Jahren in ganz Deutschland online zu ihren Reiseabsichten befragt. Im Podcast spricht Prof. Dr. Alfred Bauer, Dekan der Fakultät Tourismus-Management an der Hochschule Kempten und Vorsitzender des Bayerischen Zentrums für Tourismus, über die Studie und was die Corona-Krise für Auswirkungen hat. Seine wichtigsten Erkenntnisse:

  • Die Leute wollen reisen.
  • Der Anteil derer, die innerhalb Deutschlands reisen möchten, ist leicht erhöht.
  • Vor allem ältere Menschen halten sich allerdings bei Reisen momentan zurück.
  • 30 Prozent der Menschen wollen nach der Corona-Krise nachhaltiger reisen als vorher.

Ebenfalls mit im Podcast: Bernhard Joachim, Geschäftsführer der Allgäu GmbH, die Gesellschaft für Standort und Tourismus, quasi der Dachverband des Tourismus im Allgäu. Er spricht unter anderem darüber, warum auch von Seiten Tourismus und Gastronomie die Kritik an den Corona-Maßnahmen immer lauter wird: „Mit zunehmendem Lockdown und lang anhaltender Pandemie stellt man mehr und mehr fest, dass die Politik jetzt auch kein Patentrezept hat, wie man das in den Griff kriegen kann und deswegen der Unmut immer größer wird.“

Die weiteren Themen: Warum das Allgäu eine geeignete Modellregion wäre, welche Bedeutung das Reisen für die Menschen hat, wie Corona das Reiseverhalten verändern wird, warum gerade jetzt für viele Menschen Nachhaltigkeit beim Reisen ein Thema ist und: der neue Ausflugsticker, der jetzt vom Bundeswirtschaftsministerium vorgestellt wurde. Wie kann dieser Ausflugsticker Tourismusregionen wie das Allgäu bei der Besucherlenkung unterstützen?

AI165 Tattoo-Künstler im Corona-Lockdown: „Ich wünsche mir mehr Diskurs!“

Mit dabei:
  • Holger Mock

Eugen Schreiner, Tätowierer und Musiker (NASVAI) aus Kempten und seit 13 Jahren Betreiber des Tattoostudios „Stechwerk“, eines der renommiertesten Tattoostudios im Allgäu hat vor kurzem seinen Unmut über die Corona-Situation in einem Lied umgesetzt und auf Facebook gepostet. Sein plakatives Lied „Hey, hey Söderlein“ hat hohe Wellen geschlagen, auch auf all-in.de. Im Podcast erzählt der 34-Jährige, wie das Lied tatsächlich gemeint war. Und dabei zeigt sich der Tätowierer durchaus differenziert in seiner Kritik an den Corona-Maßnahmen.
Wieviel Haut blieb wegen Corona farblos?
Darüber hinaus geht es um die Situation von Tätowierern im Corona-Lockdown, ob und wie pünktlich die staatliche Hilfe bei ihm ankam, wie er seine Mannschaft im Unternehmen hält. Ein wichtiger Punkt: Die Auswirkungen der Corona-Krise auf die ganze Branche. Dass Tätowieren momentan nicht erlaubt ist, heißt nicht, dass es nicht stattfindet. Jetzt tätowieren Nicht-Profis unter anderen Bedingungen. Ein Fakt, der auch Eugen Schreiner Sorgen macht. Eugen beantwortet aber auch die Frage, wie viele Quadratmeter Haut er in der Corona-Krise nicht tätowiert hat. Spoiler: Man kann auf der Fläche wohnen.

AI164 Allgäuer Musiker im Corona-Lockdown: So geht es Losamol und den LAMAS

Mit dabei:
  • Holger Mock
  • Martin Folgmann
  • Batti Lama
  • Piero Lama

Der erste Corona-Lockdown im Frühjahr 2020 hat die Veranstaltungsbranche mit dem Vorschlaghammer getroffen. Keine Konzerte, keine Partys. Seitdem gilt natürlich auch: keine Einnahmen. Besonders hart für Musiker, die mit Live-Auftritten normalerweise ihr Geld verdienen. Beste Beispiele: die Allgäuer Mundart-Reggae-Band Losamol und die Partyband Die LAMAS. Martin Folgmann von Losamol und die beiden LAMAS Piero und Batti erzählen im Podcast, wie sie die Corona-Krise getroffen hat und wie sie damit umgehen.
Losamol: Heuer 10-jähriges Bandjubiläum
Besonders ärgerlich für Losamol: Das Jahr 2021 ist das Jubiläumsjahr. Vor zehn Jahren gegründet, hätte es sicherlich einige Gelegenheiten gegeben, das Bandjubiläum ausgiebig mit den Fans zusammen zu feiern. Stattdessen macht sich Martin mit Losamol in der Corona-Krise auf zu neuen Zielen. Wie er die Zeit kreativ nutzt, erzählt er im Podcast.
LAMAS und Losamol: Gemeinsames Projekt
Auch die LAMAS sind nicht untätig: Piero und Batti machen das Beste daraus und haben einiges an Kooperationen mit anderen Künstlern angeschubst, unter anderem mit Losamol. Wie das klingt, dazu gibt es im Laufe des Podcasts auch ein weltexklusives Hörbeispiel mit dem Ausschnitt eines brandneuen, unveröffentlichten Songs.

Sowohl die LAMAS als auch Losamol zeigen sich optimistisch und betonen, wie die staatliche Unterstützung bei ihnen gegriffen hat. Nicht immer pünktlich, aber immerhin.

AI163 Weniger Frauen melden sich im Frauenhaus: Opfer von häuslicher Gewalt versuchen im Corona-Lockdown durchzuhalten

Mit dabei:
  • Svenja Moller
  • Amelia Ulbrich

Immer wieder hört und liest man von den Auswirkungen der Corona-Pandemie – auf die Wirtschaft, auf Krankenhäuser und auf den Alltag. Aber wie geht eine Einrichtung, die Menschen helfen soll – gerade in der jetzigen Situation – mit den erschwerten Bedingungen um? all-in.de hat sich darüber mit Amelia Ulbrich, Teil der Geschäftsführung des Kemptener Frauenhauses, unterhalten.

Anders als man vermutlich erwartet, haben sich während des Lockdowns weniger Opfer von häuslicher Gewalt an das Frauenhaus gewandt als gewöhnlich, obwohl Ulbrich davon ausgeht, dass die Gewalt steigt. „Viele Frauen wollen in dieser Zeit durchhalten“, meint Ulbrich. Corona sei zwar ein „Katalysator“, der die Probleme deutlicher macht, aber bei den Frauen herrsche viel Unsicherheit. Zu dem Problem der häuslichen Gewalt komme die Unsicherheit über den Job und die Corona-Beschränkungen.

In jedem Fall fordert es Arbeit und Mut, sich aus Gewaltsituationen zu befreien. Während des Lockdowns fehlt oft auch der Kontakt zu Freunden und Verwandten. Ulbrich rät allen Frauen, die Opfer häuslicher Gewalt sind, sich Beratung zu holen.

Das Frauenhaus Kempten steht dafür jederzeit zur Verfügung. Auch wenn aktuell keine Zimmer mehr verfügbar sind, beraten die Mitarbeiterinnen die Frauen oder vermitteln sie an andere Frauenhäuser. Das Frauenhaus Kempten bietet Platz für sieben Frauen und acht Kinder. Ein Zimmer ist derzeit frei, aber schon für eine Frau „reserviert“.

Im Frauenhaus in Kempten gab es bisher keinen Corona-Fall, lediglich zwei Verdachtsfälle. Die betroffenen Frauen hätten schnell und einfach für ein paar Tage isoliert werden können. Bevor eine Frau im Frauenhaus aufgenommen wird, muss sie sich auf Corona testen lassen. In der Zeit, in der sie auf das Testergebnis warten müssen, können sie sich zum Teil in Ferienwohnungen in Quarantäne begeben. Danach gibt es für die Bewohnerinnen aber keine großen Einschränkungen mehr, erzählt Ulbrich. Nur die Mitarbeiterinnen tragen FFP2-Masken, die Bewohner lediglich bei Erkältungssymptomen.