Auch im Allgäu hat die Polizei mit Schulschwänzern zu tun. Vor allem am Flughafen Memmingen beschäftigt die Beamten dabei aber regelmäßig ein besonderer Fall des Schulschwänzens: Manchmal sind nämlich auch die Eltern der Grund dafür, dass ihre Kinder nicht in der Schule sitzen, wie sie es eigentlich müssten. Am Allgäu Airport fallen der Polizei bei Kontrollen immer wieder Familien auf, die in den Urlaub fliegen wollen, obwohl die Kinder gerade schulpflichtig sind.
Holger Stabik, der Pressesprecher des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West, geht in diesem Podcast auf all-in.de darauf ein und erklärt, was die Gründe für so ein Verhalten sein könnten, wie oft das am Flughafen Memmingen vorkommt, wie solche Eltern reagieren, wenn die Polizei sie bei einer derartigen Verletzung der Schulpflicht erwischt und was den Eltern danach blüht.
Es ist jedes Jahr dasselbe: Irgendwann im Dezember läuft „Last Christmas“ von Wham! im Radio. So sicher, wie der Heilig Abend immer auf den 24. fällt. Und jedes Jahr teilen sich die Meinungen: Die einen finden’s toll, die anderen hassen diesen Song. Was macht die besondere Faszination dieses Weihnachts-Popsongs aus? Und warum sind es eigentlich hauptsächlich Weihnachtspopsongs aus den 80ern, die jedes Jahr im Radio laufen? Und auch noch immer dieselben? Wir sprechen im Podcast mit Matze Ihring (57), Radioprofi seit über 30 Jahren, aus Wildpoldsried im Allgäu. Ihring ist seit vielen Jahren Musikplaner und Musikverantwortlicher bei Radiosendern. Er erklärt, warum „Last Christmas“ und die anderen 80er-Weihnachtspopssongs solche Dauerbrenner sind. Und: Er spricht darüber, wie das so funktioniert mit dieser Musikplanung, wie wichtig neben aller Markztforschung trotzdem auch immer noch das Bauchgefühl des Musikredakteurs ist.
Die Pflege hat in der letzten Zeit, gerade während der Corona-Krise, auch im Allgäu für viel Gesprächsbedarf gesorgt. In Deutschland werden immer mehr Menschen pflegebedürftig. Doch es mangelt an Pflegekräften. Wir von all-in.de haben deshalb bei drei verschiedenen Menschen nachgefragt, die im Allgäu in der Pflege oder im Krankenhaus arbeiten. Im Podcast reden die Betroffenen über ihre Arbeit, die aktuelle Situation und darüber, was sich in Zukunft verbessern sollte.
Im ersten Podcast der Reihe spricht der 25-jährige Jonathan Böhm über seine Arbeit in der Altenpflege. Jonathan erklärt, was seine Arbeit ausmacht, womit er jeden Tag zu tun hat, was der Beruf für Schwierigkeiten, aber auch für positive Aspekte mit sich bringt und wie dem Pflegenotstand entgegengewirkt werden könnte.
Wir sprechen über die kommende Wintersport-Saison 2022/23 im Allgäu – Skifahren, Snowboarden und Rodeln in einer der schönsten und beliebtesten Gegenden Deutschlands. Und das nach zwei Corona-Jahren mit Lockdowns und Beschränkungen, die Gottseidank vorbei sind. Zu Gast ist Jörn Homburg, Marketing-Chef bei den Oberstdorf-Kleinwalsertal-Bergbahnen. Nachdem er im letzten Podcast zur vergangenen Wintersaison im April gesagt hatte: „Die Saison war nicht berechenbar“, zeigt er sich mit Ukraine-Krise und Energiepreis-Dilemma wenig zuversichtlich, dass die kommende Saison wesentlich berechenbarer werden wird. Jörn Homburg erklärt unter anderem, wie sich bei den Oberstdorf-Kleinwalsertal Bergbahnen (Nebelhorn, Fellhorn, Walmendingerhorn, Kanzelwand, Heuberg, Ifen und Söllereck) die Preise diesen Winter gestalten und wie die OK-Bergbahnen mit moderner Wetter-Vorausberechnungs-Technik Energie einsparen wollen.
Losamol: Seit über 10 Jahren DIE Allgäuer Mundart-Reggae-Band schlechthin. Seit einiger Zeit ist von der ehemaligen Besetzung nur noch Martin Folgmann übrig, Gründer, Kopf und Chef der Band. Die meisten spielen jetzt bei „Rootsman Fyah“, einer neuen Allgäuer Reggae-Band. Martin selbst startet durch mit Losamol: Er hat die Corona-Zeit genutzt und sich neue Bandkollegen an Land gezogen. „Allgäu Allstars“ nennt er das neue Losamol-Lineup, unter anderem mit Batti und Piero von den LAMAS, mit denen zusammen Martin im April 2021 bereits im Podcast über die Zeit als Musiker im Corona-Lockdown zu Gast war.
Welche Musik spielen die neuen Losamol? Gibt es eine Neu-Ausrichtung? Oder bleibt es beim gewohnten Reggae im Allgäuer Dialekt? Wie war die Trennung von den anderen Bandmitgliedern? Alles cool oder gibt’s Beef? Und, ein Thema das in der letzten Zeit viele Menschen in Deutschland, Österreich und der Schweiz emotionalisiert hat: Was hält Martin von der Geschichte mit „Lauwarm“, seinem Schweizer Dialekt-Reggae-Kollegen, dem neulich ein Veranstalter den Auftritt abgebrochen hat, weil jemand in seiner Band Rastas trägt – Stichwort „kulturelle Aneignung“? All diese Fragen beantwortet Martin in diesem Podcast. Und am Schluss gibt’s auch noch eine brandneue Nummer von Losamol zum Anhören.
Nicht viele Menschen haben bereits einen „8.000er“ Berg bestiegen, geschweige denn mehrere davon. Die beiden Extrembergsteiger Alix von Melle und Luis Stitzinger aus dem Allgäu haben genau das aber schon mehrfach gemacht und ihr Hobby zum Beruf gemacht. In diesem Podcast erzählt das Paar unter anderem von ihren Expeditionen, wie sie sich darauf vorbereiten und räumen gleichzeitig mit einigen Vorurteilen über den Mount Everest auf. Wie lange würde es dauern einen unerfahrenen Bergsteiger auf einen 8.000er Berg zu bekommen? Im Podcast gibt es die Antwort.
Ein wichtiges Thema: Aufarbeitung der Geschichte. In Kaufbeuren, einer Kleinstadt im Ostallgäu, hat sich vor einigen Jahren das Stadtmuseum auf den Weg gemacht und mit den Bürgerinnen und Bürgern zusammen das dunkelste Kapitel der deutschen Geschichte aufgearbeitet: den Nationalsozialismus. Wie war das damals? Was gibt es noch für Erinnerungen bei Zeitzeugen? Was liegt noch auf Dachböden rum, das Licht ins Dunkel bringen kann? Heraus kam eine Ausstellung mit dem Titel „Kaufbeuren unterm Hakenkreuz“. Eine Ausstellung, die vor allem in der Bevölkerung viel ausgelöst hat. Zu dieser Ausstellung gibt es jetzt auch ein Buch, herausgegeben von Museumsleiterin Petra Weber, der freien Kulturwissenschaftlerin Carolin Keim und der Historikerin Nina Lutz. Im Podcast erzählen Petra Weber und Carolin Keim, wie es zu dieser Ausstellung kam, welche bewegenden Geschichten und Schicksale sie beinhaltet und warum es so wichtig ist, dass die Zeit des Nationalsozialismus‘ weiterhin im Gedächtnis bleibt.
Jörn Homburg, Leitung Marketing, Presse und Kommunikation bei den Oberstdorf-Kleinwalsertal Bergbahnen (OK-Bergbahnen), dem größten Skibetrieb im Allgäu, hatte sich auf die Wintersport-Saison 2021/22 wirklich gefreut. In einem Podcast zu Beginn der Saison zeigte er sich erleichtert, dass aus der „2G+“-Regel dann doch „nur“ die „2G“-Regel wurde. Allerdings berichtete Homburg von Schwierigkeiten bei der Planungssicherheit, von politischen Widersprüchen, von unterschiedlichen internationalen Regelungen, die besonders den OK-Bergbahnen, die sowohl in Deutschland als auch in Österreich Bergbahnen betreiben, durchaus zu schaffen machten.
Wie hat sich die Saison entwickelt? Und wie sind jetzt die Voraussetzungen für die kommende Frühjahrs- und Sommersaison? Hat sich nach dem Regierungswechsel etwas getan in Sachen Planungssicherheit? A propos Regierungswechsel: Die Grünen sind jetzt mit in der Regierungsverantwortung. Das wird sich auch auf den Tourismus im Allgäu auswirken. Nachhaltigkeit, Klimawandel, sanfter Tourismus: All das sind Themen, mit denen sich auch die OK-Bergbahnen auseinandersetzen. Eine zentrale Frage in diesem Zusammenhang: Wie schneesicher ist das Allgäu auf die nächsten 15 bis 20 Jahre? Auch dazu hat Homburg eine Meinung.
Seit Ausbruch des Krieges in der Ukraine koordiniert der Fürstenfeldbrucker Moritz Hickethier (34) regelmäßig in der polnisch-ukrainischen Grenzregion die Hilfslieferungen aus Deutschland. Bei der Caritas in Lublin sorgt er dafür, dass benötigte Hilfsgüter schnell und koordiniert bei den Menschen ankommen, die dringend darauf angewiesen sind. Anlässlich einer Hilfslieferung aus dem Allgäu nach Lublin am 18. März 2022 haben wir mit ihm über seine Arbeit vor Ort gesprochen.
Die 22-jährige Studentin Anna Neumann aus Kaufbeuren stellt sich gegen die Plastikverschmutzung auf unserem Planeten. Zusammen mit anderen Studierenden hat sie deshalb das Projekt „Glassic“ mitentwickelt. Das Ziel dieses Start-Ups ist es in Südostasien eine Alternative zur Plastikflasche zu schaffen.
Mit einer eigens produzierten Glasflasche soll auf der Insel Ko Kut in Thailand, dem ersten Standort des Projekts, aber im Laufe der Zeit auch in weiteren südostasiatischen Ländern, eine nachhaltige Alternative zu Plastik entstehen. Im Podcast mit all-in.de spricht die 22-jährige Allgäuerin über den Werdegang von „Glassic“, die Zukunft des Projekts, den Plastikmüll auf der Welt und über ihre Motivation etwas gegen dieses gravierende Problem zu unternehmen.