So klingt ein echter „Schockanruf“: Allgäuer Polizeisprecher Holger Stabik im RSA-Podcast

Mit dabei:
  • Johanna Beck
  • Holger Stabik

Eine Masche, die erschreckend oft funktioniert: Beim Phänomen des sogenannten „Schockanrufs“ agieren organisierte Banden aus teilweise professionell eingerichteten Callcentern heraus. RSA-Moderatorin Johanna Beck spricht im Podcast über das Phänomen „Schockanruf“ mit Holger Stabik, Pressesprecher des Polizeipräsidiums Schwaben Süd-West. Stabik hat uns sogar einen echten Schockanruf mitgebracht. In unserem Podcast hört ihr, wie sich diese Betrugsmasche tatsächlich anhören kann.

Das ist die Masche: Die Täter geben sich als Polizeibeamte aus und belügen ihre Opfer schamlos am Telefon. Immer wieder gelingt es den Tätern, mit erfundenen Geschichten die Opfer um ihr gesamtes Erspartes zu bringen. Sei es der angebliche Einbruch oder ein tödlicher Verkehrsunfall – das Ziel der Täter ist klar. Die Angerufenen werden am Telefon massiv unter Druck gesetzt und dazu gebracht, Wertgegenstände oder hohe Bargeldbeträge an die Betrüger zu übergeben.

Blitzermarathon am 19.04.2024: Allgäuer Polizeisprecher im RSA-Podcast

Mit dabei:
  • Niklas Bitzenauer
  • Holger Stabik

Auch im Jahr 2024 macht die Polizei wieder einen deutschlandweiten Blitzermarathon: Am 19. April wird geblitzt, was das Zeug hält – auch im Allgäu. Holger Stabik, Pressesprecher des Polizeipräsidiums Schwaben Süd-West, erklärt im Podcast mit RSA-Moderator Niklas Bitzenauer, warum die Polizei das für nötig hält.

Cannabis-Legalisierung: Was sagt die Allgäuer Polizei im RSA-Podcast?

Mit dabei:
  • Niklas Bitzenauer
  • Holger Stabik

In Deutschland soll ab 01. April 2024 Cannabis legal konsumiert werden dürfen. Damit einher gehen einige Auflagen und Einschränkungen. Das Gesetz der Bundesregierung steht sehr in der Kritik, vor allem von Seiten der Bayerischen Staatsregierung. Es geht zum Beispiel um teils unkontrollierbare Auflagen. Wie sieht das die Polizei, die ja das Gesetz „auf der Straße“ umsetzen muss? Holger Stabik, Pressesprecher der Allgäuer Polizei, beantwortet RSA-Moderator Niklas Bitzenauer die wichtigsten Fragen.

Zum Start in die Saison – Motorradpolizist aus Kempten zu Kontrollen im Allgäu im RSA-Podcast

Mit dabei:
  • Uschi Binkert
  • Florian Götz

Zum Start in die Motorradsaison haben wir uns mit Florian Götz von der Kontrollgruppe Motorrad der Allgäuer Polizei unterhalten. Über Wegelagerei, Geschwindigkeit, verbastelte Kisten und die eigenen Vorlieben auf dem Bike.

Wenn Eltern ihre Kinder zu Schulschwänzern machen, indem sie mit ihnen in den Urlaub fliegen

Mit dabei:
  • Josef Brutscher
  • Holger Stabik

Auch im Allgäu hat die Polizei mit Schulschwänzern zu tun. Vor allem am Flughafen Memmingen beschäftigt die Beamten dabei aber regelmäßig ein besonderer Fall des Schulschwänzens: Manchmal sind nämlich auch die Eltern der Grund dafür, dass ihre Kinder nicht in der Schule sitzen, wie sie es eigentlich müssten. Am Allgäu Airport fallen der Polizei bei Kontrollen immer wieder Familien auf, die in den Urlaub fliegen wollen, obwohl die Kinder gerade schulpflichtig sind.

Holger Stabik, der Pressesprecher des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West, geht in diesem Podcast auf all-in.de darauf ein und erklärt, was die Gründe für so ein Verhalten sein könnten, wie oft das am Flughafen Memmingen vorkommt, wie solche Eltern reagieren, wenn die Polizei sie bei einer derartigen Verletzung der Schulpflicht erwischt und was den Eltern danach blüht.

Aktuelle Betrugsmaschen: So arbeiten professionelle Betrüger!

Mit dabei:
  • Holger Mock
  • Holger Stabik

Telefonbetrug, Enkeltrick, falsche Polizeibeamte, Love Scamming: Immer häufiger hört man, dass Menschen von skrupellosen Betrügern abgezockt werden. In manchen Fällen verlieren Senioren ihr komplettes hart erspartes Vermögen. Holger Stabik, Pressesprecher des Polizeipräsidiums Schwaben Süd-West, beschreibt im Podcast die aktuellen Betrugsmaschen. Er erklärt auch, wie professionelle Betrugs-Banden arbeiten. Und selbstverständlich gibt er wertvolle Tipps, wie man sich und vielleicht auch seine älteren Verwandten (Eltern, Großeltern) vor Betrugsschaden schützt.

AI152 Warum und wann verschweigt die Polizei Nationalitäten in Polizeiberichten?

Mit dabei:
  • Holger Mock
  • Dominic Geißler
  • Holger Stabik

Über eine Frage streiten besonders Facebook-User gerne und oft: Soll die Polizei in ihren Berichten grundsätzlich die Nationalität eines Täters nennen oder nicht? Holger Stabik und Dominic Geißler von der Pressestelle des Polizeipräsidiums Schwaben Süd-West in Kempten erklären im Podcast, in welchen Fällen sie die Nationalität eines Täters oder Beteiligten nennen und in welchen nicht.

Ein schwieriges Thema, auch für Redaktionen. Der Pressekodex des Deutschen Presserates (nach dem sich auch die Beamten der Pressestelle richten) sagt:
Die Zugehörigkeit soll in der Regel nicht erwähnt werden, es sei denn, es besteht ein begründetes öffentliches Interesse. Besonders ist zu beachten, dass die Erwähnung Vorurteile gegenüber Minderheiten schüren könnte. (Richtlinie 12.1)

Keine eindeutige Definition
In den Leitsätzen werden die Redaktion dazu verpflichtet, „in jedem einzelnen Fall verantwortungsbewusst zu entscheiden, ob für die Nennung einer Gruppenzugehörigkeit ein begründetes öffentliches Interesse vorliegt oder die Gefahr der diskriminierenden Verallgemeinerung überwiegt.“ Das heißt: Eine endgültig eindeutige Definition, wann die Nationalität genannt wird und wann nicht, gibt es nicht. Auch wichtig: Es gibt kein Verbot, die Nationalität zu nennen.

Fragen an die Polizei-Pressesprecher
Es ist immer eine Einzelfallentscheidung, bei der sich gleich mehrere Fragen stellen. Gibt es Kriminalitätsfelder, bei denen von vornherein ein „begründetes öffentliches Interesse“ besteht? Wie sortiert man einen Deutschen mit türkischen, griechischen oder albanischen Wurzeln ein? In welchen Fällen nennt die Polizei die Nationalität? In welchen nicht? Und noch weitere Fragen, die Dominic Geißler und Holger Stabik im Podcast beantworten.

AI149 Motorradkontrollen durch die Polizei, Geschwindigkeitsbeschränkungen: Warum ist das nötig?

Mit dabei:
  • Holger Mock
  • Dominic Geißler
  • Florian Götz

Motorradfahren – ein tolles Hobby. Aber auch gefährlich. Manchmal sogar lebensgefährlich. Auch wenn die Zahl der Todesopfer Jahr für Jahr sinkt. Im Jahr 2011 gab es noch 159 tote Motorradfahrer auf bundesdeutschen Straßen, 2019 waren es „nur“ noch 114. Über 28 Prozent weniger in neun Jahren. Dennoch: Jeder Verkehrstote ist einer zu viel.

Es tut sich viel, um schwere Unfälle zu verhindern. Straßen werden ausgebaut, Leitplanken errichtet, Beschleunigungsstreifen verbreitert. Momentan ist sogar ein Fahrverbot für Motorräder an Sonn- und Feiertagen im Gespräch. Dazu Geschwindigkeitsbeschränkungen, besonders an ausgewählten Motorradstrecken. Der Jochpass bei Bad Hindelang (Oberallgäu) zum Beispiel, Deutschlands kurvenreichste Strecke und beliebtes Ausflugsziel für Motorradfahrer: seit März 2019 gilt hier „60“. Hats dort was gebracht? Und die mittlerweile relativ häufigen Kontrollen am Straßenrand, bei der Motorräder teils chirurgisch genau unter die Lupe genommen werden, sind die wirklich nötig?

Zu Gast im Podcast sind Dominic Geißler von der Pressestelle der Polizei in Kempten, und sein Kollege Florian Götz. Er ist Teil der Kontrollgruppe Motorrad der Allgäuer Polizei und einer von denen, die Motorradfahrer gerne als „Wegelagerer“ bezeichnen.

AI069 „Ich bin kein Held!“: Kunde (32) überwältigt Bankräuber (54)

Mit dabei:
  • Holger Mock
  • Frank (Name geänd.)

Montag, 04. September 2017, ca. 15.00 Uhr in einer Filiale der Raiffeisenbank in Heimenkirch (Westallgäu). Ein Mann kommt rein, maskiert und bewaffnet. Er verlangt Geld, bekommt aber keins. Als er die Bank verlassen will, wird er von einem Kunden überwältigt und festgehalten, bis die Polizei kommt. Es stellt sich heraus, dass es sich bei dem Bankräuber um einen seit Jahren gesuchten Serientäter handelt.

Und der 32-jährige Bankkunde? Ist er ein Held? Oder hat er sich und andere in Gefahr gebracht? Was er selbst darüber denkt, warum er es getan hat, warum er sich selbst nicht als Held sieht und sich die Öffentlichkeit vom Hals halten will, erzählt er uns im Podcast.

AI061 Schwul und Polizist: Johannes Träumer (36) aus Kempten über ein besonderes Berufsleben

Mit dabei:
  • Holger Mock
  • Caroline Schorer
  • Johannes Träumer

Johannes Träumer ist schwul. Und er ist Polizeibeamter. Eine Kombination, die früher noch problematischer war als heute. Aber auch jetzt kämpfen Homosexuelle in manchen Berufen gegen Klischees und Vorurteile. Der Beruf des Polizeibeamten erfordert andere menschliche Qualitäten, als es das Klischee vom „verweichlichten Schwulen“ hergibt. Daher gibt es durchaus auch noch jede Menge Ressentiments gegenüber Homosexuellen im Polizeidienst. Johannes Träumer hat sich schon vor langer Zeit entschlossen, dem entgegenzuwirken: Durch Offenheit, durch die Gründung eines Vereins, durch den Weg über die Medien. In unserem Podcast sprechen wir mit ihm über seinen Beruf, über seine innere Einstellung und darüber, was es bedeutet, schwul und Polizist zu sein.