Ehrenamtler im Allgäu: Reinhard Gschwend aus Nesselwang im Podcast

Mit dabei:
  • Uschi Binkert
  • Reinhard Gschwend

Wenn Engagement zur Leidenschaft wird – Der Ehrenamts-Sonntag auf RSA! Diesmal spricht RSA-Moderatorin Uschi Binkert mit Reinhard Gschwend aus Nesselwang. „Er ist ein richtiger Allgäuer und ist ehrenamtlich überaus engagiert.“ So hat Nesselwangs Bürgermeister Pirmin Joas uns Reinhard Gschwend als Gesprächspartner ans Herz gelegt. Die Leidenschaft für seine Ehrenämter hört man Reinhard in jedem Satz an. Er engagiert sich unter anderem ganz stark im Trachtenverein. Er erzählt, wie er selbst zum Ehrenamt kam und was es für ihn bedeutet. „Ohne den Rückhalt der Familie geht es nicht“, sagt Reinhard. Und auch zum Vereinsleben an sich kann er viel berichten. Seine Meinung: „Das Geld ist nicht das Wichtigste“, sagt er. „Das wichtigste Kapital sind die Menschen, die mitmachen.“

Im Ehrenamts-Sonntag präsentieren wir euch von Oktober bis Dezember 2023 Menschen aus dem Allgäu, die einfach mehr tun. Sie engagieren sich überall dort, wo unsere Gesellschaft es nötig hat. Sie helfen und fördern, sie bewahren Altes und schaffen Neues. Lernt die „Mächler“ des Alltags kennen. Echte Geschichten und wahre Originale, Hintergründe und Zukunftswünsche. Der Ehrenamts-Sonntag auf RSA immer von 12 bis 14 Uhr. Und in voller Länge hier als Podcast.

Avatar für kranke Schülerin: Realschule Füssen geht neue Wege – RSA-Podcast

Mit dabei:
  • Kai Gropp

In der Realschule Füssen hilft ein Avatar einer gesundheitlich beeinträchtigten Schülerin geholfen, von zuhause aus am Unterricht teilzunehmen. Vivien ist Schülerin an der Staatliche Johann-Jakob-Herkomer-Realschule in Füssen. Wegen einer chronischen Krankheit kann sie nicht dauerhaft selbst am Unterricht teilnehmen. Deshalb sitzt auf dem Platz von Vivien ein sogenannter Avatar. Das ist eine etwa 30 cm große weiße Roboter Figur mit Kopf und Korpus. Damit kann sie auch von zu Hause am Unterricht und sogar an Ausflügen teilnehmen. Auch der Kontakt zu Freunden ist möglich. Ihr Mitschülerinnen und Mitschüler unterstützen Vivien ebenfalls dabei und integrieren sie in den Unterrichtsbetrieb und auch in das Sozialleben der Klasse, so gut es geht. Ein richtig schönes Technik-Projekt.

Ehrenamtler im Allgäu: Tina Neureuter von der Kleinkunstbühne „Altbau“ in Irsee

Mit dabei:
  • Holger Mock
  • Tina Neureuter

Der Ehrenamts-Sonntag auf RSA: Wir würdigen die Arbeit derer, die ihre Freizeit für uns bereitstellen. In dieser Folge geht es um Kultur. Zu Gast: Tina Neureuter, erste Vorsitzende des Kleinkunstvereins Altbau e.V. in Irsee. Der Verein betreibt den „Altbau“ in Irsee: die älteste Kleinkunstbühne im Allgäu und die zweitälteste in Bayern. Seit ein paar Monaten arbeitet dort ehrenamtlich ein komplett neues, hochmotiviertes Team. Tina spricht darüber, wie sie persönlich ihr Ehrenamt einsortiert, was sie antreibt und warum sie sich in der „Künstleratmosphäre“, die im Kleinkunstbereich herrscht, so wohl fühlt. Tina erklärt auch, welchen Aufwand es für die Ehrenamtler im Verein bedeutet, ständig ein gutes Programm auf die Bühne bringen zu wollen. Ein Thema ist auch die Anspruchshaltung der Besucherinnen und Besucher des Altbaus und die mittlerweile schlechtere Planungssicherheit bezüglich Publikumsaufkommen. Wie läuft es mit der Konkurrenz? Das „Podium“ in Kaufbeuren – früher Rivalität, jetzt eher ein kulturelles Miteinander, weil ja schließlich alle dasselbe wollen: Die Kultur im Allgäu mit Kleinkunst bereichern.

Im Ehrenamts-Sonntag präsentieren wir euch von Oktober bis Dezember 2023 Menschen aus dem Allgäu, die einfach mehr tun. Sie engagieren sich überall dort, wo unsere Gesellschaft es nötig hat. Sie helfen und fördern, sie bewahren Altes und schaffen Neues. Lernt die „Mächler“ des Alltags kennen. Echte Geschichten und wahre Originale, Hintergründe und Zukunftswünsche. Der Ehrenamts-Sonntag auf RSA immer von 12 bis 14 Uhr. Und in voller Länge hier als Podcast.

Ehrenamtler im Allgäu: Horst Lauerwald aus Kaufbeuren im Podcast

Mit dabei:
  • Holger Mock
  • Horst Lauerwald

Der Ehrenamts-Sonntag auf RSA: Ehrenamtler aus dem ganzen Allgäu erzählen ihre Geschichte, wofür sie sich engagieren und was sie antreibt. Es sind die Menschen, die so unfassbar wichtige Arbeit für uns alle machen. Und zwar meistens ohne auf die Uhr zu schauen. Einer dieser Menschen ist Horst Lauerwald vom Tänzelfestverein in Kaufbeuren. Das Büro des Kaufbeurer Oberbürgermeisters Stefan Bosse hatte uns den Tipp gegeben. Zitat: „Seit vielen Jahren steht Horst Lauerwald (tatkräftig unterstützt von seiner Ehefrau) an der Spitze des Tänzelfest-Vereins. Ein absolutes Tänzelfest-Urgestein.“ Das prägende Fest für Kaufbeuren ist das Tänzelfest. Das älteste historische Kinderfest in Bayern. Vielen Menschen ist nicht bewusst, dass das Tänzelfest jährlich mit unglaublich viel Liebe und Aufwand komplett ehrenamtlich organisiert und durchgeführt wird. Selbst in Kaufbeuren weiß das nicht jeder. Warum sich Horst Lauerwald so stark dafür engagiert, welche Rolle Erinnerungen dabei spielen, wie sich sein Ehrenamt in den letzten Jahren verändert hat, worauf er sich beim nächsten Tänzelfest (11. – 22. Juli 2024) am meisten freut und wann er meint, dass es Zeit ist, aufzuhören, erzählt er im Podcast.

Im Ehrenamts-Sonntag präsentieren wir euch von Oktober bis Dezember 2023 Menschen aus dem Allgäu, die einfach mehr tun. Sie engagieren sich überall dort, wo unsere Gesellschaft es nötig hat. Sie helfen und fördern, sie bewahren Altes und schaffen Neues. Lernt die „Mächler“ des Alltags kennen. Echte Geschichten und wahre Originale, Hintergründe und Zukunftswünsche. Der Ehrenamts-Sonntag auf RSA immer von 12 bis 14 Uhr. Und in voller Länge hier als Podcast.

„Kaufbeuren unterm Hakenkreuz“ – Wie die NSDAP in einer Allgäuer Kleinstadt gewirkt hat

Mit dabei:
  • Holger Mock
  • Petra Weber
  • Carolin Keim

Ein wichtiges Thema: Aufarbeitung der Geschichte. In Kaufbeuren, einer Kleinstadt im Ostallgäu, hat sich vor einigen Jahren das Stadtmuseum auf den Weg gemacht und mit den Bürgerinnen und Bürgern zusammen das dunkelste Kapitel der deutschen Geschichte aufgearbeitet: den Nationalsozialismus. Wie war das damals? Was gibt es noch für Erinnerungen bei Zeitzeugen? Was liegt noch auf Dachböden rum, das Licht ins Dunkel bringen kann? Heraus kam eine Ausstellung mit dem Titel „Kaufbeuren unterm Hakenkreuz“. Eine Ausstellung, die vor allem in der Bevölkerung viel ausgelöst hat. Zu dieser Ausstellung gibt es jetzt auch ein Buch, herausgegeben von Museumsleiterin Petra Weber, der freien Kulturwissenschaftlerin Carolin Keim und der Historikerin Nina Lutz. Im Podcast erzählen Petra Weber und Carolin Keim, wie es zu dieser Ausstellung kam, welche bewegenden Geschichten und Schicksale sie beinhaltet und warum es so wichtig ist, dass die Zeit des Nationalsozialismus‘ weiterhin im Gedächtnis bleibt.

Podcast mit Fridays for Future Aktivistin Michelle Derbach

Mit dabei:
  • Svenja Moller
  • Michelle Derbach

Sie ist im Alter von 14 Jahren in die SPD eingetreten, mit 16 Jahren hat sie als Unterbezirksvorsitzende kandidiert. Jetzt ist die 17-jährige Michelle Derbach die Hauptorganisatorin und man könnte auch sagen das Gesucht der Fridays for Future Ortsgruppe Füssen/Pfronten. Neben Schularbeiten – Derbach macht im kommenden Jahr die Matura – organisiert sie Demonstrationen und Mahnwachen und startet eine neue Karriere im SPD-Ortsverein Garmisch-Partenkirchen.

Podcast mit Allgäuer Clubbesitzer zu Öffnung nach der „Corona-Pause“

Mit dabei:
  • Holger Mock
  • Jakob Hurler

Im Oktober 2021 dürfen die Clubs und Diskotheken in Bayern wieder öffnen, allerdings nur unter bestimmten Bedingungen. Diese Bedingungen sind teilweise schon wieder so kompliziert und wirklichkeitsfremd, dass manche Betreiber von Clubs und Diskotheken darüber nachdenken, ob sie überhaupt wieder öffnen sollen. Einer dieser Club-Betreiber ist Jakob „Hacky“ Hurler vom Club GoIn in Obergünzburg (Landkreis Ostallgäu). Sein Club GoIn hat den Sommer über aus dem Innenhof einen Biergarten gemacht und dort Livekonzerte veranstaltet. Warum er momentan noch zögert, das GoIn auch regulär wieder zu öffnen, erklärt er im Podcast.

AI161 Ehemaliger Ostallgäuer Landrat: „Landräte sollten ihre Meinung vertreten, auch gegen Widerstände“

Mit dabei:
  • Holger Mock
  • Johann Fleschhut

Der Unterallgäuer Landrat Alex Eder hat vor Kurzem für Diskussionsstoff gesorgt. Er hat ein Video geteilt, auf dem Unternehmer auf ihre in der Coronakrise prekäre Situation aufmerksam gemacht haben. Das Problem: In diesem Video kommen auch sogenannte Corona-Leugner vor, die eine Nähe zur „Querdenker“-Szene haben sollen. Darüber hinaus fallen Begriffe wie „Gesundheits-Diktatur“, die aus dem „Querdenker“-Spektrum stammen.

Eder hat sich dahingehend gerechtfertigt, dass er die genaue Wortwahl vorab nicht geprüft habe. Ihm sei es darum gegangen, auf Missstände aufmerksam zu machen. Die Kritik daran: Eder habe damit unter anderem die Politik der Landesregierung untergraben.

Wir fragen in diesem Podcast: Wie viel eigene Meinung sollte ein Landrat vertreten? Wie kritisch darf oder soll er sogar gegenüber der Landepolitik sein, wenn es seinen Landkreis betrifft? Unser Gast: Johann Fleschhut. Er war 12 Jahre lang Landrat des Landkreises Ostallgäu, wie Eder für die Freien Wähler. In seiner Amtszeit (2002-2014) hat auch Fleschhut das ein oder andere Mal eine Meinung vertreten, die manchmal gegen die Landesregierung, manchmal aber auch einfach unpopulär war. Seit seiner Abwahl ist Fleschhut als Jurist tätig und betrachtet die Kommunalpolitik sozusagen „von außen“. Wie sieht er das im Nachhinein? Soll ein Landrat seine Meinung grundsätzlich durchsetzen, auch gegen Widerstände? Oder ist es manchmal vielleicht besser, „mit dem Strom zu schwimmen“?

AI151 Der Wolf im Allgäu: „Willkommen!“ oder „Abschießen!“?

Mit dabei:
  • Holger Mock
  • Alfred Enderle
  • Thomas Frey

Der Wolf. Er ist zurück im Allgäu. Einzelne Wölfe scheinen sich im Allgäu und im angrenzenden Tirol aufzuhalten. Und hier gibt es gefühlt nur zwei Meinungen: „Willkommen im Allgäu!“ sagen die einen, „Sofort abschießen!“ rufen die anderen. So zumindest wirken die Kommentarstränge unter Facebook-Posts, wenn all-in.de Artikel zum Thema postet.

Thomas Frey, Regionalreferent des BUND Naturschutz, Bezirk Schwaben, sagt: „Der Wolf ist ein Allgäuer und wir freuen uns, wenn sich Wölfe wieder im Allgäu anisedeln.“ Gemeint ist, dass es den Wolf einmal auch im Allgäu in großer Anzahl gab, er aber vom Menschen vertrieben wurde. Alfred Enderle, Kreisobmann Oberallgäu und Bezirkspräsident Schwaben beim Bayerischen Bauernverband, sieht das anders. Er sagt: Die Sicherheit des Menschen und seines Nutzviehs geht vor.

Einig sind sich Enderle und Frey, dass es mit Sicherheit schon wesentlich mehr Wölfe im Allgäu gibt, als allgemein bekannt ist. Ansonsten führen die beiden im Podcast ein interessantes Streitgespräch über den Wolf im Allgäu, über Landwirtschaft, über Naturschutz, Gefahren und Förderkulissen.

 

AI150 Projekt „Intensivpädagogische Pflegefamilien“ der KJF Kaufbeuren-Ostallgäu: Was macht besondere Kinder „besonders“?

Mit dabei:
  • Holger Mock
  • Monika Kaspar

„Ein besonderes Zuhause für besondere Kinder“ sucht die KJF (Katholische Jugendfürsorge der Diözese Augsburg e.V.) Kaufbeuren-Ostallgäu. Gemeint sind Kinder, die aus schwierigen Familienverhältnissen kommen und/oder erhebliche Entwicklungsstörungen und Verhaltensauffälligkeiten zeigen. Dafür braucht es neben viel Geduld allerdings auch einen qualifizierten Elternteil.

Das heißt: Mindestens ein Elternteil einer Pflegefamilie muss eine professionelle Ausbildung im sozialen, pädagogischen oder psychologischen Bereich vorweisen. Das soll dafür sorgen, dass die Pflegefamilie mit den Herausforderungen eines „besonderen“ Kindes umgehen kann.

Monika Kaspar (30), Koordinatorin für intensivpädagogische Pflegefamilien bei der KJF Kaufbeuren-Ostallgäu, erklärt im Podcast, welche Herausforderungen das sein können und was Pflegefamilien erwartet, die ein „besonderes Zuhause“ bieten sollen. Mit Fallbeispielen erläutert sie, warum ein „besonderes“ Kind auch eine große Bereicherung für das Leben einer Familie sein kann.