Ehrenamtler im Allgäu: Simona Jakob vom Hospizverein Kempten-Oberallgäu e.V.

Mit dabei:
  • Holger Mock
  • Simona Jakob

Der Ehrenamts-Sonntag auf RSA: Diesmal spricht RSA-Moderator Holger Mock mit Simona Jakob aus Kempten. Simona arbeitet ehrenamtlich für den Hospizverein Kempten-Oberallgäu e.V.. Sie begleitet Menschen beim Sterben und Hinterbliebene beim Trauern. Wir stellen Simona die Frage, warum sie ausgerechnet dieses Ehrenamt für sich ausgesucht hat. Hospiz-Begleitung bedeutet: Man begleitet Menschen beim Sterben. Das klingt erstmal nicht nach dem, wie man seine Freizeit verbringen will, Menschen beim Sterben zu begleiten. Kann man – oder besser: darf man fragen, ob das Spaß macht? Simona erzählt uns auch, dass es mit den Sterbenden durchaus auch mal was zu Lachen gibt. Sie gibt uns auch Einblick in ihr eigenes Seelenleben. Was kommt nach dem Tod? Warum tun sich viele Menschen so schwer damit, sich mit dem Sterben auseinanderzusetzen, wo es doch Teil jedes Lebens ist? Ein spannender Podcast mit interessanten Erkenntnissen über das Ehrenamt „Hospiz-Begleitung“.

Im Ehrenamts-Sonntag präsentieren wir euch von Oktober bis Dezember 2023 Menschen aus dem Allgäu, die einfach mehr tun. Sie engagieren sich überall dort, wo unsere Gesellschaft es nötig hat. Sie helfen und fördern, sie bewahren Altes und schaffen Neues. Lernt die „Mächler“ des Alltags kennen. Echte Geschichten und wahre Originale, Hintergründe und Zukunftswünsche. Der Ehrenamts-Sonntag auf RSA immer von 12 bis 14 Uhr. Und in voller Länge hier als Podcast.

Podcast zu Kinderpornografie: Allgäuer Kriminalkommissarin erklärt Präventionsaktion – RSA-Podcast

Mit dabei:
  • Tom Sochocki
  • Tanja Molocher

Prävention im Bereich Kinderpornografie: Kriminalkommissarin Tanja Molocher vom Polizeipräsidium Schwaben Süd-West in Kempten erklärt im Podcast mit RSA-Radio-Moderator Tom Sochocki, wie groß das Problem wirklich ist und wie die Allgäuer Polizei in einer groß angelegten Aufklärungsaktion die Menschen sensibilisieren will. Sie klärt unter anderem Fragen wie: Wo hört das Nackt-Foto fürs Familienalbum auf und wo fängt Kinderpornografie an?

RSA-Podcast: Allgäuer Festwoche 2023 – Festwochenchefin Michaela Waldmann im Gespräch

Mit dabei:
  • Holger Mock
  • Michaela Waldmann

Die Allgäuer Festwoche in Kempten: Wirtschaftsmesse, Kulturtage und Heimatfest. 2020 und 2021 coronabedingte Pause, letztes Jahr eine abgespeckte Version, heuer also wieder volles Programm auf der Allgäuer Festwoche in Kempten vom 12. bis 20. August 2023. Was gibt es heuer Neues, was vom Bewährten wird beibehalten? Michaela Waldmann hat letztes Jahr die Leitung der Festwoche übernommen. Im Podcast erklärt sie ihre persönliche Sicht in Sachen Festwoche und sie beantwortet wichtige Fragen (z.B.: Wie viel kostet die Maß Bier?). Weitere Themen: Die Sonderschauen in diesem Jahr, die Kultur, das Lichterfest, das „Haus der Allgäuer Werte“ (Was sind eigentlich „Allgäuer Werte“?) Darüber hinaus sprechen wir auch darüber, warum es so schwer zu sein scheint, für das große Bierzelt einen Betreiber aus dem Allgäu zu finden. Ein Betreiber aus Niederbayern hat ja den Zuschlag bekommen.

RSA-Podcast: Batmans Nachfolger – Ein neuer Held ist in der Stadt Kempten! Spiderman erobert das Allgäu

Mit dabei:
  • Maxi Lauterbach
  • Spiderman

Ende Mai hat Kempten seinen Superhelden Batman nach München ziehen lassen. Nicht ohne großen Knall am Ende. Der Polizei-Großeinsatz kurz nach der Aufzeichnung des letzten Podcasts mit RSA hatte doch einige Wellen geschlagen.

Schutzlos ausgeliefert ist Kempten jetzt aber nicht: Ein neuer Superheld ist in der Stadt – Spiderman!

Wie er zur Berufung gefunden hat, der neue Superheld des Allgäus zu werden, warum gerade Spiderman und welche Pläne er jetzt schon für die Zukunft schmiedet, das hört ihr im Podcast mit RSA-MorgenShow-Moderatorin Maxi Lauterbach.

RSA-Podcast: Polizeisprecher Stabik zu „Batman“-Vorfall in Kempten

Mit dabei:
  • Tom Sochocki
  • Holger Stabik

Der „Batman von Kempten“ – ein stadtbekannter Cosplayer – hat uns in der Redaktion von RSA Radio besucht. Grund: Aufzeichnung eines Podcasts zu seinem Umzug nach München. Was folgte, war ein großer Polizeieinsatz. Jemand hatte die Polizei gerufen, weil er einen bewaffneten Mann im Kampfanzug ins Medienzentrum marschieren sah. Die Polizei rückte an mit 15 Streifen und bewaffneten Sondereinsatzkräften mit Sturmhauben. Deutschlandweit wurde darüber berichtet. Dann folgten – auch auf unseren Social-Media-Seiten – die Diskussionen: „War der Einsatz völlig überdimensioniert?“ – „Müssen wir nicht sogar froh sein, dass die Polizei so etwas sehr ernst nimmt?“ – Hätte der Anrufer die Spielzeugpistole des Kemptener Batman erkennen müssen? Fragen über Fragen, die wir Holger Stabik stellen, dem Pressesprecher der Allgäuer Polizei (Polizeipräsidium Schwaben Süd-West). Mehr zum Polizeieinsatz mit „Batman“ findet ihr bei den Kolleginnen und Kollegen der Allgäuer Zeitung.

RSA-Podcast: Kemptener Batman hört auf

Mit dabei:
  • Maxi Lauterbach
  • Batman

Kempten hatte bis jetzt einen eigenen Batman. Der Cosplayer war mittlerweile bereits stadtbekannt. Jetzt zieht Batman um von Kempten nach München. Wir haben ihn mit einem Podcast gebührend verabschiedet. Nachdem er unser Medienhaus verlassen hat, kam die Polizei zum Großeinsatz, und zwar inklusive Spezialkräfte mit Sturmhauben und Gewehren. Polizei-Pressesprecher Holger Stabik vom Polizeipräsidium Schwaben Süd-West hat uns in einem Podcast erklärt, wie die Polizei mit solchen Einsätzen umgeht. Den ausführlichen Artikel findet ihr online bei den Kolleginnen und Kollegen von all-in.de.
Foto: Ralf Lienert (Allgäuer Zeitung)

Losamol mit neuer Besetzung: Allgäuer Mundart-Reggae-Band startet durch!

Mit dabei:
  • Holger Mock
  • Martin Folgmann

Losamol: Seit über 10 Jahren DIE Allgäuer Mundart-Reggae-Band schlechthin. Seit einiger Zeit ist von der ehemaligen Besetzung nur noch Martin Folgmann übrig, Gründer, Kopf und Chef der Band. Die meisten spielen jetzt bei „Rootsman Fyah“, einer neuen Allgäuer Reggae-Band. Martin selbst startet durch mit Losamol: Er hat die Corona-Zeit genutzt und sich neue Bandkollegen an Land gezogen. „Allgäu Allstars“ nennt er das neue Losamol-Lineup, unter anderem mit Batti und Piero von den LAMAS, mit denen zusammen Martin im April 2021 bereits im Podcast über die Zeit als Musiker im Corona-Lockdown zu Gast war.

Welche Musik spielen die neuen Losamol? Gibt es eine Neu-Ausrichtung? Oder bleibt es beim gewohnten Reggae im Allgäuer Dialekt? Wie war die Trennung von den anderen Bandmitgliedern? Alles cool oder gibt’s Beef? Und, ein Thema das in der letzten Zeit viele Menschen in Deutschland, Österreich und der Schweiz emotionalisiert hat: Was hält Martin von der Geschichte mit „Lauwarm“, seinem Schweizer Dialekt-Reggae-Kollegen, dem neulich ein Veranstalter den Auftritt abgebrochen hat, weil jemand in seiner Band Rastas trägt – Stichwort „kulturelle Aneignung“? All diese Fragen beantwortet Martin in diesem Podcast. Und am Schluss gibt’s auch noch eine brandneue Nummer von Losamol zum Anhören.

Podcast mit Kemptener Tätowierer Eugen Schreiner: Tattoo-Branche nach dem Corona-Lockdown

Mit dabei:
  • Holger Mock
  • Eugen Schreiner

Der Kemptener Tätowierer Eugen Schreiner hatte im April mit einem satirischen Lied („Hey, hey, Söderlein, lass doch mal die Scheiße sein“) einen Nerv getroffen. Im Podcast auf all-in.de kritisierte er nicht nur die Corona-Maßnahmen, er zeichnete ein differenziertes Bild der Tattoo-Branche im Corona-Lockdown. Unter anderem wies er darauf hin, dass in Tattoo-Studios sowieso schon höchste Hygiene-Standards herrschen, durchaus ähnlich streng wie in Arztpraxen.

Seit einiger Zeit dürfen Tätowierer wieder arbeiten. Wie geht es der Branche jetzt? Wie heftig ist der Stau an Tattoos, die er und seine Kolleg(inn)en jetzt aufholen müssen? Wie hat der Tattoo-Künstler die Lockdown-Zeit überstanden, und zwar beruflich wie auch privat? Wie ist seine Einschätzung der Zukunft? In diesem Podcast erlebt man einen positiven Menschen, der nicht nur schwarzmalt (Wortspiel beabsichtigt!).

AI165 Tattoo-Künstler im Corona-Lockdown: „Ich wünsche mir mehr Diskurs!“

Mit dabei:
  • Holger Mock

Eugen Schreiner, Tätowierer und Musiker (NASVAI) aus Kempten und seit 13 Jahren Betreiber des Tattoostudios „Stechwerk“, eines der renommiertesten Tattoostudios im Allgäu hat vor kurzem seinen Unmut über die Corona-Situation in einem Lied umgesetzt und auf Facebook gepostet. Sein plakatives Lied „Hey, hey Söderlein“ hat hohe Wellen geschlagen, auch auf all-in.de. Im Podcast erzählt der 34-Jährige, wie das Lied tatsächlich gemeint war. Und dabei zeigt sich der Tätowierer durchaus differenziert in seiner Kritik an den Corona-Maßnahmen.
Wieviel Haut blieb wegen Corona farblos?
Darüber hinaus geht es um die Situation von Tätowierern im Corona-Lockdown, ob und wie pünktlich die staatliche Hilfe bei ihm ankam, wie er seine Mannschaft im Unternehmen hält. Ein wichtiger Punkt: Die Auswirkungen der Corona-Krise auf die ganze Branche. Dass Tätowieren momentan nicht erlaubt ist, heißt nicht, dass es nicht stattfindet. Jetzt tätowieren Nicht-Profis unter anderen Bedingungen. Ein Fakt, der auch Eugen Schreiner Sorgen macht. Eugen beantwortet aber auch die Frage, wie viele Quadratmeter Haut er in der Corona-Krise nicht tätowiert hat. Spoiler: Man kann auf der Fläche wohnen.

AI163 Weniger Frauen melden sich im Frauenhaus: Opfer von häuslicher Gewalt versuchen im Corona-Lockdown durchzuhalten

Mit dabei:
  • Svenja Moller
  • Amelia Ulbrich

Immer wieder hört und liest man von den Auswirkungen der Corona-Pandemie – auf die Wirtschaft, auf Krankenhäuser und auf den Alltag. Aber wie geht eine Einrichtung, die Menschen helfen soll – gerade in der jetzigen Situation – mit den erschwerten Bedingungen um? all-in.de hat sich darüber mit Amelia Ulbrich, Teil der Geschäftsführung des Kemptener Frauenhauses, unterhalten.

Anders als man vermutlich erwartet, haben sich während des Lockdowns weniger Opfer von häuslicher Gewalt an das Frauenhaus gewandt als gewöhnlich, obwohl Ulbrich davon ausgeht, dass die Gewalt steigt. „Viele Frauen wollen in dieser Zeit durchhalten“, meint Ulbrich. Corona sei zwar ein „Katalysator“, der die Probleme deutlicher macht, aber bei den Frauen herrsche viel Unsicherheit. Zu dem Problem der häuslichen Gewalt komme die Unsicherheit über den Job und die Corona-Beschränkungen.

In jedem Fall fordert es Arbeit und Mut, sich aus Gewaltsituationen zu befreien. Während des Lockdowns fehlt oft auch der Kontakt zu Freunden und Verwandten. Ulbrich rät allen Frauen, die Opfer häuslicher Gewalt sind, sich Beratung zu holen.

Das Frauenhaus Kempten steht dafür jederzeit zur Verfügung. Auch wenn aktuell keine Zimmer mehr verfügbar sind, beraten die Mitarbeiterinnen die Frauen oder vermitteln sie an andere Frauenhäuser. Das Frauenhaus Kempten bietet Platz für sieben Frauen und acht Kinder. Ein Zimmer ist derzeit frei, aber schon für eine Frau „reserviert“.

Im Frauenhaus in Kempten gab es bisher keinen Corona-Fall, lediglich zwei Verdachtsfälle. Die betroffenen Frauen hätten schnell und einfach für ein paar Tage isoliert werden können. Bevor eine Frau im Frauenhaus aufgenommen wird, muss sie sich auf Corona testen lassen. In der Zeit, in der sie auf das Testergebnis warten müssen, können sie sich zum Teil in Ferienwohnungen in Quarantäne begeben. Danach gibt es für die Bewohnerinnen aber keine großen Einschränkungen mehr, erzählt Ulbrich. Nur die Mitarbeiterinnen tragen FFP2-Masken, die Bewohner lediglich bei Erkältungssymptomen.