Mit dabei:
- Rudolf Stiening
- Kai Gropp
Im Ostallgäuer Marktoberdorf gab es in der jüngsten Vergangenheit viele Unfälle mit Fahrradfahrern. An etwa 70 Prozent der Unfälle haben die Radler selbst Schuld. RSA-Moderator Kai Gropp hat mit dem Verkehrsbeauftragten der Polizei Marktoberdorf Rudolf Stiening gesprochen. Darin geht es unter anderem darum, warum es zu den Unfällen kommt oder wer die Schuld an solchen Unfällen trägt. Außerdem reden die beiden über essentielle Verhaltensweisen, um im Straßenverkehr miteinander gut auszukommen.
Mit dabei:
- Roland Ohneseit
- Uschi Binkert
Krebs ist eine lebensverändernde Diagnose. Für die Betroffenen beginnt eine Zeit voller Ängste, Sorgen und vor allem Fragen. Und auch nach einer überstandenen Krebserkrankung ist das Leben oft ein anderes als zuvor. Mit dieser Thematik befasst sich auch die ILCO-Selbsthilfegruppe – Westallgäu. Sie ist Anlaufstelle speziell für Stomaträger und Menschen mit Darmkrebserkrankungen. Dabei geht es neben persönlichen Gesprächen und der Unterstützung anderer Betroffener vor allem auch um Erfahrungsaustausch, unabhängige Informationen, leichteren Zugang zu kompetenter fachlicher Beratung und Behandlung sowie eine spezifische Interessensvertretung. Die Gruppe trifft sich jeden 4. Samstag im Monat im Westallgäuer Mellatz, Infos gibt es unter 07566-9400800 oder 08282-890967. Wir haben mit Roland Ohneseit gesprochen. Seine erste Frau ist an einer Darmkrebserkrankung gestorben und auch seine zweite Ehefrau bekam die niederschmetternde Diagnose und lebt inzwischen mit einem künstlichen Darmausgang. Und das wieder mit Freude und Lebensqualität – auch und gerade wegen dieser Selbsthilfegruppe. Roland Ohneseit erzählt uns die gemeinsame Geschichte und will anderen Menschen Mut machen.
Mit dabei:
- Holger Mock
- Norbert Rzadki
Der Wünschewagen des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB): Die Wunscherfüller ermöglichen Menschen, die bald sterben werden, einen besonderen Wunsch. Wieder ein besonderes Ehrenamt, bei man sagt: Hut ab! Es macht einen nachdenklich und gleichzeitig dankbar. Auch im Allgäu gibt’s einen Wünschewagen, den Wünschewagen Allgäu/Schwaben. Zu Gast im Podcast ist Norbert Rzadki, Wunscherfüller aus Kaufbeuren. Norbert erzählt im Podcast, wie er selbst dazu kam und wie es sich anfühlt, wenn man Sterbenden den letzten Wunsch erfüllt. Er bringt Beispiele, die uns daran erinnern, dass es auch am Ende des Lebens noch Möglichkeiten gibt, sich über die letzten Momente zu freuen. Es geht auch um die Geschichte des Projektes Wünschewagen, das mittlerweile international aufgestellt ist, und darum, wie der Wünschewagen, aber auch die Wünsche selbst, bezahlt werden.
Mit dabei:
- Holger Mock
- Michaela Waldmann
Die Allgäuer Festwoche in Kempten: Wirtschaftsmesse, Kulturtage und Heimatfest. Kempten im Ausnahmezustand bei der Allgäuer Festwoche vom 10. bis 18. August 2024. Was gibt es heuer Neues, was vom Bewährten wird beibehalten? Für Michaela Waldmann ist es die zweite Festwoche als Chefin. Im Podcast beantwortet sie grundlegende Fragen (z.B.: Öffnungszeiten, Eintrittspreise, Online-Ticketing, wie viel kostet die Maß Bier?). Sie spricht über die Sonderschauen in diesem Jahr, die Kultur (u.a. „Kultur im Residenzhof“), über den Familientag mit dem Lichterfest, das heuer zum ersten Mal nicht im Stadtpark stattfindet, über das „Bäuerliche Klassentreffen“, den Feiertag mit dem Allgäu-Schwäbischen Musikbund und eine Reihe weiterer Programmpunkte auf der Allgäuer Festwoche.
Stadt präsentiert sich: „Smartes Kempten“ in Halle 12
Die Stadt Kempten präsentiert sich erstmals mit einer eigenen Halle als „Smartes Kempten“. Was steckt dahinter? Auch heuer gibt es wieder ein besonderes Plakatmotiv, es heißt „Harmonien der Heimat“. Warum hat ausgerechnet dieses Motiv den Plakat-Wettbewerb gewonnen? Blasmusik – heuer wieder ein wichtiger kultureller Bestandteil der Allgäuer Festwoche. Was macht das Besondere an Blasmusik aus und warum kommt sie nie wirklich aus der Mode? Michaela Waldmann erzählt gewohnt lebendig und mit vielen eigenen Ansichten von dem, was die Besucherinnen und Besucher der 73. Allgäuer Festwoche in Kempten erwartet.
Mit dabei:
- Holger Mock
- Claudia Mayer
Nachhaltigkeit – ein Thema, das die Menschen beschäftigt, und zwar zu Recht. Der Zweckverband für Abfallwirtschaft Kempten, kurz ZAK, betreibt vier Gebrauchtwaren-Kaufhäuser im Allgäu. Als Entsorgungs-Unternehmen und Betreiber von Wertstoffhöfen sitzt der ZAK quasi „an der Quelle“ und kann mit dem Verkauf viele Gegenstände vor der Vernichtung retten. Die Waren kommen allerdings nicht nur von den Wertstoffhöfen. Eins dieser Gebrauchtwaren-Kaufhäuser ist in Kempten. Nachdem es bereits in die Jahre gekommen war, hat der ZAK das Kemptener Kaufhaus jetzt umfangreich umgebaut.
Claudia Mayer ist Bereichsleiterin „Re-Use“ beim ZAK und zuständig für die Kaufhäuser. Sie erzählt im Podcast, was man alles im ZAK-Kaufhaus kaufen kann, warum gerade für den ZAK das Thema Nachhaltigkeit so wichtig ist und was jetzt neu ist im Kaufhaus. Außerdem geht es darum, was man auch mal ablehnt zu verkaufen und warum, um Kuriositäten im Sortiment, um Digitalisierung, wie der ZAK sogar künstliche Intelligenz (KI) in der Organisation des Gebrauchtwaren-Kaufhauses einsetzt und viele weitere Themen rund um Nachhaltigkeit und die Eigenarten in den Gebrauchtwaren-Kaufhäusern des ZAK in Kempten, Sonthofen, Lindenberg und Lindau.
Mit dabei:
- Kai Gropp
- Tobias Schwarz Gewallig
Tobias Schwarz Gewallig ist Singer-Songwriter aus Dietmannsried. Mit seiner ersten Single „Geile Welt“ (Link auf Youtube) hat es der Oberallgäuer Musiker kurzzeitig sogar in die ITunes Charts auf Platz 13 geschafft – und das mit einem Song, der teilweise im Dialekt gesungen ist. Beflügelt von diesem Ranking und dem positiven Feedback arbeitet Tobias jetzt an weiteren Songs. RSA-Moderator Kai Gropp spricht im Podcast mit Tobias Schwarz Gewallig über seinen Weg, seine Erfahrungen und seine Ambitionen.
Mit dabei:
- Holger Mock
- Tristan Schwandke
Ein herber Schlag für die Allgäuer Sportwelt: Ausnahmesportler Tristan Schwandke vom TV Bad Hindelang hat seine Karriere als Spitzensportler beendet. Damit hört einer der erfolgreichsten Hammerwerfer Deutschlands auf. Eigentlich wollte er heuer nochmal bei den Olympischen Spielen in Paris teilnehmen. Die Vernunft und unter anderem sein Trainer haben ihm aber gesagt: Besser nicht. Tristan ist nicht nur Olympia-Teilnehmer (Tokio 2021), er hat dreimal Gold geholt bei Deutschen Meisterschaften, Silber bei der Team-EM 2018 und: Er hat vor drei Jahren den Bayerischen Rekord geknackt! Warum das einer der bewegendsten Momente seiner 17 Jahre dauernden Karriere als Leistungssportler war, erzählt er im Podcast.
Außerdem redet er mit RSA-Moderator Holger Mock darüber, warum und wie er überhaupt ausgerechnet zum Hammerwerfen gekommen ist, über seine vielen Erfahrungen bei Wettkämpfen, über den genauen (gesundheitlichen) Grund für sein Karriere-Aus, über seine Zukunft und auch über seine Gegenwart. Der 31-jährige studierte Maschinenbauer arbeitet als Experte für autonomes Fahren in Benningen.
Mit dabei:
- Niklas Bitzenauer
- Leon Hertweck
Auf einem großen Festival zu singen oder als DJ aufzutreten – diesen Traum haben viele. Der 25-jährige Leon Hertweck aus Kempten ist leidenschaftlicher DJ, seit einem guten Jahr auch Teil der Musikgruppe Paradigm und hat sich diesen Traum erfüllt. Die Gruppe ist inmitten der Corona-Pandemie entstanden. Sie hat schon einige Lieder auf den Markt gebracht. Jetzt stehen die Musiker vor ihrem bisher größten Erfolg: Sie haben nämlich gemeinsam mit zwei richtigen Stars möglicherweise den Sommerhit 2024 released – zusammen mit Michael Schulte und dem österreichischen Star-DJ Lum!x. „Troublemaker“ heißt der Song. Grundlage ist die Melodie vom Kinderlied „Bruder Jakob“. Im RSA-Podcast erzählt Leon dem RSA-Moderator Niklas Bitzenauer, wie er überhaut zur Produktion gekommen ist. Außerdem gibt er jungen DJ’s auch ein paar Tipps, wie sie den Durchbruch schaffen könnten.
Mit dabei:
- Alma Tovar Matos
- Lili Weisel
Hebammenarbeit ist vielfältig und individuell. Sie findet im Krankenhaus in Geburtshäusern oder im häuslichen Umfeld werdender Mütter und Familien statt. Die Arbeit von Hebammen ist enorm wichtig für unsere Gesellschaft.
Hebammen decken die Vorsorge bei Schwangerschaft und die Nachsorge ab, sie begleiten aber auch stille Geburten und helfen den Schicksalsschlag einer Todgeburt zu verarbeiten. Sie arbeiten oft 24 Stunden am Stück.
Die Rahmenbedingungen für Hebammen und damit der Beruf der Hebamme sind rein objektiv betrachtet wenig attraktiv.
Angestellte Hebammen im Krankenhaus arbeiten im Schichtdienst und werden schlecht bezahlt. 80 Prozent aller Hebammen sind freiberuflich tätig, zum Beispiel in Geburtshäusern, als Beleghebammen in Krankenhäusern oder in der Geburtsvorbereitung und Wochenbettbetreuung, ihre Berufs-Haftpflichtprämie ist enorm hoch.
Am 5.5. ist der Internationale Tag der Hebamme. Seit 1990 weisen an diesem Tag weltweit Organisationen, Verbände und Vertreterinnen und Vertreter aus der Gesellschaft mit Aktionen und Infoveranstaltungen auf den Wert der Hebammenarbeit hin.
Wir haben mit Hebamme Lili Weisel gesprochen, sie arbeitet im Geburtshaus Erdenlicht in Kempten. Das „Erdenlicht“ feiert dieses Jahr sein 25-jähriges Bestehen. Es ist allgäuweit die einzige Zulaufstelle für eine außerklinische Geburt.
Mit dabei:
- Niklas Bitzenauer
- Michael Guggenmos
Ein Thema, dass uns schon lange begleitet: Barrierefreiheit. Doch es geht eher schleppend voran. Sowohl in den Städten als auch an den Bahnhöfen der Region tun sich Gehbehinderte an vielen Stellen noch extrem schwer und zudem ist es oft auch gefährlich. Michael Guggenmos ist Behindertenbeauftragter der Gemeinde Altusried und sitzt selbst im Rollstuhl. Er hat eine ganz spezielle Aktion ins Leben gerufen. Am Montag, 29. April 2024 können Politiker und auch alle anderen Interessierten mit einem Rollstuhl, Rollator, oder Krücken durch die Stadt Kempten gehen und selbst sehen, wo es noch überall Probleme gibt. Im RSA-Podcast erzählt er Moderator Niklas Bitzenauer, wie die Aktion genau abläuft und wie es mit der Barrierefreiheit im Allgäu generell bestellt ist.