- David Yeow
- Claus-Dieter Jaskolka
Jede Stunde gehen in Deutschland rund 230.000 Einweg-Kaffeebecher über die Theke. Jährlich sind das rund 2,8 Milliarden Stück. Ein Problem, nicht nur in Sachen Ressourcenverbrauch. Besonders die Kommunen haben dadurch mit riesigen Müllbergen zu kämpfen. Die Stadt Kempten möchte genau dagegen aber jetzt etwas tun und will ein einheitliches Pfandsystem einrichten. Dafür haben sie letzte Woche insgesamt 47 Unternehmen aus Kempten zu einer Infoveranstaltung eingeladen. Dort wurde reCup vorgestellt: Ein junges Start-Up-Unternehmen aus Rosenheim das Mehrwegbecher aus Plastik produziert. Zusammengeführt wurden die Kemptener Kaffeeverkäufer und das Pfandbecher-Unternehmen von der Stadt Kempten. Dafür zuständig bei der Stadt ist Claus-Dieter Jaskolka, Leiter des Amtes für Umwelt- und Naturschutz. Mit ihm haben wir über das Projekt Mehrweg-Kaffeebecher gesprochen.