Mit dabei:
- Holger Mock
- Claudia Mayer
Nachhaltigkeit – ein Thema, das die Menschen beschäftigt, und zwar zu Recht. Der Zweckverband für Abfallwirtschaft Kempten, kurz ZAK, betreibt vier Gebrauchtwaren-Kaufhäuser im Allgäu. Als Entsorgungs-Unternehmen und Betreiber von Wertstoffhöfen sitzt der ZAK quasi „an der Quelle“ und kann mit dem Verkauf viele Gegenstände vor der Vernichtung retten. Die Waren kommen allerdings nicht nur von den Wertstoffhöfen. Eins dieser Gebrauchtwaren-Kaufhäuser ist in Kempten. Nachdem es bereits in die Jahre gekommen war, hat der ZAK das Kemptener Kaufhaus jetzt umfangreich umgebaut.
Claudia Mayer ist Bereichsleiterin „Re-Use“ beim ZAK und zuständig für die Kaufhäuser. Sie erzählt im Podcast, was man alles im ZAK-Kaufhaus kaufen kann, warum gerade für den ZAK das Thema Nachhaltigkeit so wichtig ist und was jetzt neu ist im Kaufhaus. Außerdem geht es darum, was man auch mal ablehnt zu verkaufen und warum, um Kuriositäten im Sortiment, um Digitalisierung, wie der ZAK sogar künstliche Intelligenz (KI) in der Organisation des Gebrauchtwaren-Kaufhauses einsetzt und viele weitere Themen rund um Nachhaltigkeit und die Eigenarten in den Gebrauchtwaren-Kaufhäusern des ZAK in Kempten, Sonthofen, Lindenberg und Lindau.
Mit dabei:
- Holger Mock
- Simone Zehnpfennig
Wie ist die Lage beim Tourismus im Allgäu? In der Corona-Phase gab es einen ganz starken Trend zum „Urlaub im eigenen Land“. Das Allgäu als eine der schönsten Gegenden Deutschlands hatte besonders viel Zulauf. Wie sieht das jetzt, einige Zeit nach der Corona-Krise aus? Ist der Trend ungebrochen? Welche Veränderungen gab es noch, auch in den letzten Jahren? Urlaub auf dem Bauernhof zum Beispiel. Von der ursprünglichen Romantik der Einfachheit mit Übernachtung in der Kammer des Knechtes vor 100 Jahren ist mittlerweile auch der Urlaub auf dem Bauernhof weit entfernt. Das liegt natürlich auch an einer geänderten Anspruchshaltung der Menschen. Wie wird das Allgäu dem gerecht? Simone Zehnpfennig, Pressesprecherin der Allgäu GmbH, der offiziellen Dachorganisation für Tourismus, Marke und Standort im Allgäu, berichtet im Podcast mit RSA-Radio-Moderator Holger Mock, wie das Allgäu im Sommer 2023 ausgelastet ist, was es für Trends gibt und wie das Allgäu mit den Themen Klimawandel und Nachhaltigkeit umgeht.
Foto: Ralf Lienert
Mit dabei:
- Holger Mock
- Prof. Dr. Alfred Bauer
- Bernhard Joachim
Tourismus und Gastronomie leiden wie kaum eine andere Branche unter der Corona-Krise. Die Einbußen sind beträchtlich: Das Allgäu hat hochgerechnet rund 500.000 Euro pro Stunde weniger Umsatz. Das Bayerische Zentrum für Tourismus Fakultät hat jetzt das Ergebnis einer Studie mit dem Titel „Reisen in Zeiten von Corona“ veröffentlicht. In der Studie wurden im März über 2.000 Menschen zwischen 18 und 74 Jahren in ganz Deutschland online zu ihren Reiseabsichten befragt. Im Podcast spricht Prof. Dr. Alfred Bauer, Dekan der Fakultät Tourismus-Management an der Hochschule Kempten und Vorsitzender des Bayerischen Zentrums für Tourismus, über die Studie und was die Corona-Krise für Auswirkungen hat. Seine wichtigsten Erkenntnisse:
- Die Leute wollen reisen.
- Der Anteil derer, die innerhalb Deutschlands reisen möchten, ist leicht erhöht.
- Vor allem ältere Menschen halten sich allerdings bei Reisen momentan zurück.
- 30 Prozent der Menschen wollen nach der Corona-Krise nachhaltiger reisen als vorher.
Ebenfalls mit im Podcast: Bernhard Joachim, Geschäftsführer der Allgäu GmbH, die Gesellschaft für Standort und Tourismus, quasi der Dachverband des Tourismus im Allgäu. Er spricht unter anderem darüber, warum auch von Seiten Tourismus und Gastronomie die Kritik an den Corona-Maßnahmen immer lauter wird: „Mit zunehmendem Lockdown und lang anhaltender Pandemie stellt man mehr und mehr fest, dass die Politik jetzt auch kein Patentrezept hat, wie man das in den Griff kriegen kann und deswegen der Unmut immer größer wird.“
Die weiteren Themen: Warum das Allgäu eine geeignete Modellregion wäre, welche Bedeutung das Reisen für die Menschen hat, wie Corona das Reiseverhalten verändern wird, warum gerade jetzt für viele Menschen Nachhaltigkeit beim Reisen ein Thema ist und: der neue Ausflugsticker, der jetzt vom Bundeswirtschaftsministerium vorgestellt wurde. Wie kann dieser Ausflugsticker Tourismusregionen wie das Allgäu bei der Besucherlenkung unterstützen?
Mit dabei:
- Holger Mock
- Prof. Dr. Alfred Bauer
- Klaus Holetschek
Wohin soll’s gehen? „Sanfter“ Tourismus? Nachhaltigkeit, trotzdem gute Wertschöpfung? Was sind die Rezepte, mit denen man in Zukunft im Allgäu mit Tourismus noch Geld verdient, ohne die Natur zu schädigen, die ja Touristen überhaupt erst ins Allgäu lockt?
In unserem Podcast erklären Prof. Dr. Alfred Bauer, Professor und Dekan an der Fakultät Tourismus-Management, Hochschule Kempten und Leiter des neuen Bayerischen Zentrums für Tourismus und Klaus Holetschek, Mit-Initiator des Zentrums für Tourismus, Vorsitzender des Tourismusverbands Allgäu/Bayerisch Schwaben, Präsident des Bayerischen Heilbäder-Verbandes und CSU-Landtagsabgeordneter, wie sich der Tourismus in Bayern und im Allgäu aufstellen muss, warum Prof. Dr. Bauer den Begriff „sanfter“ Tourismus nicht mag und warum Klaus Holetschek findet, dass die Ersatz-Lösung für die Skischaukel am Riedberger Horn, dort ein „Zentrum Naturerlebnis Alpin“ zu erschaffen, eine gute Lösung ist.