Allgäuer Selbsthilfegruppe für Menschen mit Stoma und Darmkrebserkrankungen im RSA-Podcast

Mit dabei:
  • Roland Ohneseit
  • Uschi Binkert

Krebs ist eine lebensverändernde Diagnose. Für die Betroffenen beginnt eine Zeit voller Ängste, Sorgen und vor allem Fragen. Und auch nach einer überstandenen Krebserkrankung ist das Leben oft ein anderes als zuvor. Mit dieser Thematik befasst sich auch die ILCO-Selbsthilfegruppe – Westallgäu. Sie ist Anlaufstelle speziell für Stomaträger und Menschen mit Darmkrebserkrankungen. Dabei geht es neben persönlichen Gesprächen und der Unterstützung anderer Betroffener vor allem auch um Erfahrungsaustausch, unabhängige Informationen, leichteren Zugang zu kompetenter fachlicher Beratung und Behandlung sowie eine spezifische Interessensvertretung. Die Gruppe trifft sich jeden 4. Samstag im Monat im Westallgäuer Mellatz, Infos gibt es unter 07566-9400800 oder 08282-890967. Wir haben mit Roland Ohneseit gesprochen. Seine erste Frau ist an einer Darmkrebserkrankung gestorben und auch seine zweite Ehefrau bekam die niederschmetternde Diagnose und lebt inzwischen mit einem künstlichen Darmausgang. Und das wieder mit Freude und Lebensqualität – auch und gerade wegen dieser Selbsthilfegruppe. Roland Ohneseit erzählt uns die gemeinsame Geschichte und will anderen Menschen Mut machen.

Leukämie-Patientin erzählt ihre Geschichte – und ruft zu Stammzellenspenden auf!

Mit dabei:
  • Holger Mock
  • Monika Willert

Monika Willert hat viel durchgemacht im letzten Jahr. Vermutlich das schwerste Jahr ihres Lebens. Im Frühjahr erhielt sie die Diagnose: „Sie haben Leukämie“. „Das traf mich wie ein Vorschlaghammer“, sagt Monika Willert im Podcast. Was folgte, waren Monate der Ungewissheit, „Erfahrungen im Grenzbereich des Lebens“, wie sie selbst es beschreibt. Im Sommer dann die Erleichterung: Eine Stammzellenspende hat geklappt, am 8. Juli 2020, der Tag, den sie selbst ihren „zweiten Geburtstag“ nennt. Die endgültige Heilung konnte beginnen.

Monika Willert möchte mit diesem Podcast keinen „Seelenstriptease“ (wie sie es nennt) hinlegen. Was stattdessen erreichen möchte: Die Menschen sensibilisieren für das Thema Stammzellenspende und dann natürlich auch, dass sich möglichst viele Menschen für eine solche Spende bereiterklären, sich registrieren lassen, zum Beispiel bei der DKMS, der Deutschen Knochenmark-Spender-Datei mit Sitz in Tübingen. Um das zu erreichen, erzählt sie im Podcast die Geschichte ihrer Krankheit, wie es war, ausgerechnet im „Coronajahr 2020“ dieses Schicksal zu erleiden und wie sie mit der Diagnose und den Auf und Abs der Krankheit fertig wurde. Darüber hinaus berichtet sie über die medizinischen Hintergründe, was die Stammzellenspende bedeutet – für Spender und Empfänger.