Gebrauchtwaren-Kaufhaus in Kempten nach dem Umbau: Claudia Mayer vom ZAK im RSA-Podcast

Mit dabei:
  • Holger Mock
  • Claudia Mayer

Nachhaltigkeit – ein Thema, das die Menschen beschäftigt, und zwar zu Recht. Der Zweckverband für Abfallwirtschaft Kempten, kurz ZAK, betreibt vier Gebrauchtwaren-Kaufhäuser im Allgäu. Als Entsorgungs-Unternehmen und Betreiber von Wertstoffhöfen sitzt der ZAK quasi „an der Quelle“ und kann mit dem Verkauf viele Gegenstände vor der Vernichtung retten. Die Waren kommen allerdings nicht nur von den Wertstoffhöfen. Eins dieser Gebrauchtwaren-Kaufhäuser ist in Kempten. Nachdem es bereits in die Jahre gekommen war, hat der ZAK das Kemptener Kaufhaus jetzt umfangreich umgebaut.

Claudia Mayer ist Bereichsleiterin „Re-Use“ beim ZAK und zuständig für die Kaufhäuser. Sie erzählt im Podcast, was man alles im ZAK-Kaufhaus kaufen kann, warum gerade für den ZAK das Thema Nachhaltigkeit so wichtig ist und was jetzt neu ist im Kaufhaus. Außerdem geht es darum, was man auch mal ablehnt zu verkaufen und warum, um Kuriositäten im Sortiment, um Digitalisierung, wie der ZAK sogar künstliche Intelligenz (KI) in der Organisation des Gebrauchtwaren-Kaufhauses einsetzt und viele weitere Themen rund um Nachhaltigkeit und die Eigenarten in den Gebrauchtwaren-Kaufhäusern des ZAK in Kempten, Sonthofen, Lindenberg und Lindau.

AI 119: Kaum Spenden nach Christbaumentsorgung: Durachs Bürgermeister macht im nächsten Jahr trotzdem weiter

Mit dabei:
  • Gerhard Hock
  • Stephanie Eßer

78 Euro in 20 Sammelbüchsen für insgesamt 7.000 abgeholte Christbäume. Das ist die Bilanz der Spendenaktion des Duracher Bürgermeisters, Gerhard Hock. Seit 28 Jahren entsorgt er mit freiwilligen Helfern die Christbäume nach der Weihnachtszeit. Die ausgedienten Christbäume werden danach aber nicht einfach weggeworfen: Ein Teil der Bäume wird gehäckselt und kompostiert. Der andere Teil wird für das traditionelle Funkenfeuer verwendet.

Mit der Entsorgungs-Aktion sollen Spenden für örtliche Hilfsorganisationen gesammelt werden, das zumeist über Überweisungen. Den 7.000 eingesammelten Christbäumen stehen allerdings nur 250 Einzelüberweisungen gegenüber. Zusammengerechnet sind bisher etwa 5.000 Euro zusammengekommen. Mit einer Büchse durch die Straßen zu ziehen sei keine Option, denn dafür fehle das Personal. Außerdem habe sich der Ton gegenüber den freiwilligen Helfern verschlechtert: „Deswegen weigern sich junge Menschen auch das zu tun, weil sie mit einem positiven Gefühl rausgehen wollen und nicht mit einem negativen“, so Hock. An der Kommunikation könne man aber noch arbeiten. Einige Bürger waren verwundert, weil sie nichts von der Aktion wussten oder davon ausgingen, dass die Müllabfuhr für die Entsorgung zuständig sei.

In unserem Podcast spricht Bürgermeister Gerhard Hock unter anderem über seine Beweggründe, die Aktion neben dem Amt durchzuführen, mit welchen Herausforderungen die Helfer in diesem Jahr zu kämpfen hatten und warum er auch im nächsten Jahr weitermachen wird.

Bis Ende Februar können Spenden an das Konto Christbaum, IBAN: DE37 733500000 610 051 336 BIC: BYLADEM1ALG überwiesen werden – dann sollen die Spenden übergeben werden.