Mit dabei:
- Maxi Lauterbach
- Peter Beer
Die ersten Sommertage sind schon da und dann lassen auch die Feste im Allgäu und in Südbayern nicht mehr lange auf sich warten: Volksfeste, Allgäuer Festwoche oder später sogar das Oktoberfest in München, die traditionelle „Wiesn“. Jedes Jahr fragt man sich: „Was ziehe ich an?“ Fesch soll’s aussehen.
Die aktuellen Dirndl- und Trachtentrends des Jahres haben wir uns zusammen mit Peter Beer von Waffen Beer in Kempten angeschaut.
Welche Farben und Materialien hat das Trend-Outfit, welche Klassiker feiern Revival und wie kriegt man Lederhose und Dirndl nach einer langen Nacht wieder sauber?
Beim Thema Nachhaltigkeit haben wir uns gefragt: Könnte man die Hirschlederne vielleicht bald durch die Kaktus-Lederhose ersetzen? Und natürlich die Klassiker-Frage: Wo muss beim Dirndl nochmal die Schleife hin?
Mit dabei:
- Holger Mock
- Jörn Homburg
Jörn Homburg, Leitung Marketing, Presse und Kommunikation bei den Oberstdorf-Kleinwalsertal Bergbahnen (OK-Bergbahnen), dem größten Skibetrieb im Allgäu, hatte sich auf die Wintersport-Saison 2021/22 wirklich gefreut. In einem Podcast zu Beginn der Saison zeigte er sich erleichtert, dass aus der „2G+“-Regel dann doch „nur“ die „2G“-Regel wurde. Allerdings berichtete Homburg von Schwierigkeiten bei der Planungssicherheit, von politischen Widersprüchen, von unterschiedlichen internationalen Regelungen, die besonders den OK-Bergbahnen, die sowohl in Deutschland als auch in Österreich Bergbahnen betreiben, durchaus zu schaffen machten.
Wie hat sich die Saison entwickelt? Und wie sind jetzt die Voraussetzungen für die kommende Frühjahrs- und Sommersaison? Hat sich nach dem Regierungswechsel etwas getan in Sachen Planungssicherheit? A propos Regierungswechsel: Die Grünen sind jetzt mit in der Regierungsverantwortung. Das wird sich auch auf den Tourismus im Allgäu auswirken. Nachhaltigkeit, Klimawandel, sanfter Tourismus: All das sind Themen, mit denen sich auch die OK-Bergbahnen auseinandersetzen. Eine zentrale Frage in diesem Zusammenhang: Wie schneesicher ist das Allgäu auf die nächsten 15 bis 20 Jahre? Auch dazu hat Homburg eine Meinung.
In der Corona-Pandemie sind mehr Menschen in den Allgäuer Bergen unterwegs als vor Corona. Zumindest entsteht dieser Eindruck, wenn man sich in den Bergen aufhält: Obwohl die Skisaison ausgefallen ist, wimmelte es an den Gipfeln zeitweise von Skitourengehern und Schneeschuhwanderern.
Wie sich die ausgefallene Wintersaison auf die Natur ausgewirkt hat und was sich der BUND Naturschutz (BN) für den Tourismus in den bayerischen Alpen wünscht, ist Thema dieses Podcasts. Mit Thomas Frey, Regionalreferent für Schwaben beim BUND Naturschutz sprechen wir außerdem darüber, was sich der BN für die kommende Sommersaison erwartet und worin das Problem beim Wildcampen liegt.
Forderungen des BUND Naturschutzes
Um dauerhaft natur- und umweltverträglichen Tourismus in den bayerischen Alpen zu ermöglichen, fordert der BUND Naturschutz unter anderem den sogenannten „Alpenplan 2.0“, ein Zonierungskonzept für Individualsportarten. Darin ist verankert, welche Outdoorsportarten wo problemlos möglich sind und in welchen Räumen die Outdoorsportaten aus Naturschutzgründen verboten sein sollten.
Außerdem ein Thema im Podcast: Den Ausbau von Straßen im Allgäu zu stoppen. Laut BN sei es stattdessen wichtig, sich mehr auf Busse und den Bahnverkehr zu konzentrieren. Damit sollen die Ortschaften im Allgäu unter anderem nicht von „Blechlawinen“ überrollt werden, wie es letztes Jahr in manchen Ortschaften der Fall war.
Wildcamping im Allgäu
Nach Angaben der Polizei gibt es seit Beginn der Corona-Pandemie mehr Wildcamper im Allgäu, insbesondere an touristischen Hotspots. Im Winter vor allem dort, von wo aus man zu Skitouren starten kann, wie beispielsweise in Balderschwang und am Ifen. Im Sommer tummeln sich viele Wildcamper in den Bergen und rund um Seen, wie beispielsweise am Forggensee. Aber warum schadet Wildcampen eigentlich der Natur? Darüber sprechen wir ebenfalls im Podcast.
Mit dabei:
- Holger Mock
- Jörn Homburg
Jetzt hätte es eigentlich losgehen sollen mit dem Wintersport im Allgäu. Die Weihnachtsferien stehen an, geschneit hats auch schon, beste Voraussetzungen eigentlich. Corona hat dem ganzen im Corona-Jahr 2020 einen Strich durch die Rechnung gemacht. Geplanter Start heuer in Oberstdorf und an den Kleinwalsertaler Bergbahnen (OK-Bergbahnen): der 21. Dezember, und dann natürlich auch nur mit Tagesgästen und Einheimischen. Gastro und Hotels haben zu, keine Touristen. Ein schwerer finanzieller Schlag für die ganze Region.
„Der Tagesgast reicht nicht aus, um unsere Kosten zu decken“, sagt Jörn Homburg, Leitung Marketing, Presse & Kommunikation bei den OK-Bergbahnen. Daher hofft er inständig, dass mit dem Start der Bergbahnen auch die Beherbergungsbetriebe wieder öffnen dürfen. Daran hängen wiederum auch Skischulen, Skiverleihe, Sportartikelhändler.
Besonders zu schaffen macht der Branche die schlechte Planbarkeit für die Zukunft. Hinzu kommt aus Sicht von Homburg, dass manche Maßnahmen und Entscheidungen im „Lockdown Light“ unverständlich sind, besonders in der Gastronomie, und damit auch zu Frust führen.
Wie er das Jahr 2020 insgesamt beurteilt, wie die finanzielle Situation der Bergbahnen ist, was er von den derzeitigen Maßnahmen und von den politischen Entscheidungen hält und was er sich für die kommende Wintersportsaison im Allgäu wünscht, erzählt Jörn Homburg im Podcast.
Mit dabei:
- David Yeow
- Frank Eberhard
Früher war Bergwandern eher ein exotisches Hobby. Heute ist es eine Massenbewegung. Jedes Wochenende zieht es zehntausende auf die Gipfel der Allgäuer Alpen. Mit der steigenden Zahl der Bergwanderer gibt es natürlich auch immer mehr Unfälle. Allein im Zeitraum von Dezember 2015 bis November 2016 sind in den Bayerischen Bergen fast 90 Menschen bei Bergsportaktivitäten ums Leben gekommen – die Zahl der Unfälle insgesamt liegt natürlich noch viel höher. Allein an den vielen aktiven Bergwanderer liegt diese hohe Zahl der Bergtoten allerdings nicht. Für den begeisterten Bergsteiger und Autor von Bergführern, Frank Eberhard aus Memmingen ist auch Selbstüberschätzung und falsche Ausrüstung vieler Wanderer ein Grund. Worauf beim Bergwandern zu achten ist, darüber haben wir mit Frank Eberhard in unserem Podcast gesprochen.
Mit dabei:
- Larissa Pucher
- Peter Neugebauer
Unfallursache Nummer Eins bei E-Bikern ist eine falsche Bremstechnik. Das sagt Rad-Experte Peter Neugebauer aus Kempten. Er gibt geführte Mountain-Bike-Touren in den Allgäuer Alpen und auch Einsteiger-Kurse für E-Bike-Fahrer. Er ist oft in den Bergen unterwegs und berichtet von brenzligen Situationen, in denen E-Bike-Fahrer beim Bremsen ins Schlingern geraten und die Kontrolle verlieren. Oft stürzen die E-Biker und verletzen sich schwer, weil sie mit hohem Tempo unterwegs sind. Das kommt daher, dass die E-Bikes schwerer sind als ein normales Mountainbike. Also rückt die Bergwacht aus und die hat wegen der hohen Unfallzahlen kürzlich Alarm geschlagen. Laut Georg Hasselberger von der Bergwacht Oberstdorf könnten viele E-Biker in Gebiete vorstoßen, die sie sonst konditionell nicht hätten erreichen können. Damit überforderten sich viele. In diesem Podcast klären wir über Irrtümer auf und stellen fest, dass E-Bikes nicht mehr nur für Omas und Opas sind.
Mit dabei:
- Stephan Michalik
- Holger Mock
Am Abend des 14. Juli, ca. 23 Uhr, ist ein Mann in Nizza mit einem LKW in eine Menschenmenge gefahren und hat so mindestens 84 Menschen getötet, bevor ihn die Polizei erschossen hat. Wir sind – wie die ganze Welt – geschockt!
Die Allgäuer Alpen sind nochmal beschneit worden: Mit echtem Schnee! Teilweise über 10 Zentimeter Neuschnee gab es Mitte Juli auf ca. 2.000 Metern Höhe. Nicht weltbewegend, aber doch ungewöhnlich und mit einer rekordverdächtigen Anzahl an Reaktionen auf unserer Facebook-Seite.
Skinhead ist nicht gleich Skinhead. Aber die Skinhead-Kameradschaft „Voice of Anger“ aus dem Memminger Raum ist laut Landeskriminalamt klar als rechtsextrem einzustufen. Die Männer möchten offenbar gerne ein Klubhaus und haben sich dafür eine kleine Gaststätte in einer Memminger Kleingartensiedlung ausgesucht. Die Stadt hat aber etwas dagegen.
In Kaufbeuren ist ein Glockenstreit entbrannt! Ein Bürger hat sich beschwert, weil ihm das „Dong, Dong“ (katholische Kirche) und das „Ding Ding“ (evangelische Kirche) den Schlaf raubten. Wir waren vor Ort und haben dort mit dem Pfarrer gesprochen und mit einem Anwohner, der auf die Glockenschläge nicht verzichten möchte.