AI089 Schwäbischer Fischereihof in Salgen kämpft ums Überleben der Allgäuer Fische

Mit dabei:
  • David Yeow
  • Dr. Oliver Born

Deutschland sorgt sich um seine Vögel. Seit den 1080er Jahren ist die Zahl der Vögel massiv zurückgegangen, zurecht spricht man von einem dramatischen Vogelsterben. Der Grund: Den Tieren fehlt es an Lebensraum und an ausreichend Nahrung. Aber es gibt neben den Vögeln noch eine Spezies, bei der es genauso dramatisch aussieht: Die Fische.

Besonders deutlich wird das unter anderem bei uns im Allgäu. Viele heimische Fischarten wie der Huchen, die Nase oder die Rutte kamen in den 60er, 70er und 80er Jahren noch in großer Zahl vor, heute kämpfen diese Arten ums Überleben.

Die Gründe dafür sind vielfältig, weiß zum Beispiel Dr. Oliver Born, der Leiter des Fischereihofes des Bezirks Schwaben. Vor allem die Flüsse und Bächen in der Region weisen nicht mehr die Strukturen auf, die unsere heimischen Fischarten zum Leben brauchen. Es fehlt seit Jahrzehnten an Nahrung, an Laichmöglichkeiten und an der Durchgängigkeit der Gewässer.